POL-PPWP: Einen Unfall will keiner haben!

Stadt und Kreis Kaiserslautern (ots) - Die intensiven Verkehrskontrollen der Polizeiinspektion 1 haben sich in der vergangenen Woche offenbar herumgesprochen. Wie die Statistik zeigt, wurden zu Wochenbeginn deutlich mehr Verkehrsverstöße festgestellt als in der zweiten Wochenhälfte.

Nachdem bei den Kontrollen in den ersten beiden Tagen bereits 80 Maßnahmen registriert wurden, hatten die eingesetzten Beamten ab Mittwoch kaum noch etwas zu beanstanden. Insgesamt wurden in der Kontrollwoche von Montag bis Freitag 104 Maßnahmen registriert.

Der Schwerpunkt der Kontrollen lag auf der Handy-Nutzung während der Fahrt. Hier wurden im Verlauf der Woche insgesamt 25 Fahrerinnen und Fahrer erwischt, die entweder mit dem Handy am Ohr telefonierten, Nachrichten verschickten oder das Smartphone anderweitig nutzten. Ihnen wurde versucht, ins Gewissen zu reden, um sie dafür zu sensibilisieren, welcher Gefahr sie sich selbst und auch andere aussetzen - und dass schon ein kurzer Blick aufs Handy genügt, um etliche Meter im "Blindflug" zurückzulegen. Die Erwischten müssen mit mindestens einem Punkt in der "Verkehrssünderdatei" rechnen und ein Bußgeld von 100 Euro bezahlen - wenn sie andere gefährdet oder sogar einen Unfall verursacht haben, dann sind es zwei Punkte, 150 Euro und ein Monat Fahrverbot.

Doppelt so viele Fahrerinnen und Fahrer - und damit trauriger Spitzenreiter in der Statistik - wurden einmal mehr die "Gurtmuffel". Hier wurden an den Kontrolltagen insgesamt 52 erwischt, die sich nicht angeschnallt hatten. Sie kamen mit einer kostenpflichtigen Verwarnung davon.

An dritter Position der Statistik landeten die technischen Mängel an den Fahrzeugen, beispielsweise bei Defekten an der Beleuchtung - was gerade in der dunklen Jahreszeit gefährlich werden kann. In dieser "Kategorie" wurden 13 Fahrerinnen und Fahrer mit entsprechenden Mängelberichten nach Hause geschickt. Sie müssen die Defekte nun innerhalb der nächsten Tage beheben und ihr Auto dann in ordnungsgemäßem Zustand wieder vorzeigen.

Drei Fahrer wurden beim Fahren ohne Fahrerlaubnis erwischt, zwei weitere unter Alkoholeinfluss und einer unter Drogen. Die Konsequenzen reichen von der Strafanzeige über die Ordnungswidrigkeitsanzeige bis hin zum Führerschein-Entzug.

Das Ergebnis der Kontrollwoche zeigt, dass sich offenbar die meisten sehr wohl bewusst sind, dass es im Straßenverkehr "Spielregeln" gibt, an die man sich halten sollte - und das nicht nur, weil ein Verstoß zu empfindlichen Strafen führen kann. Vielmehr kann jeder dazu beitragen, die Straßen etwas sicherer zu machen - indem er/sie selbst sich an eben diese "Spielregeln" hält und ordnungsgemäß fährt. Schließlich ist jeder Unfall einer zu viel - und keiner möchte selbst in einen Unfall verwickelt werden, weder als Verursacher, noch als Opfer...

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