LKA-RP: „Smart Home“ – Intelligentes und sicheres Wohnen

LKA-RP: "Smart Home" - Intelligentes und sicheres Wohnen

Mainz (ots) - Die Digitalisierung und Vernetzung des eigenen Zuhauses gewinnt zunehmend an Bedeutung. Smart-Home-Anwendungen werden immer beliebter, da sie Komfort und Effizienz vereinen. Bei einem Smart Home können sämtliche im Haus genutzten Geräte wie Lampen, Jalousien, die Heizung oder der Kühlschrank untereinander vernetzt und über eine App vom Handy aus gesteuert werden. Zudem erhält der Nutzer Informationen zu Leistung und Verbrauch seiner Geräte. Die künstliche Intelligenz birgt allerdings auch Gefahren und Risiken. Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz gibt Ihnen nützliche Ratschläge für ein sicheres vernetztes Zuhause.

Immer mehr Bürgerinnen und Bürger setzen auch beim Einbruchschutz auf Smart-Home-Anwendungen. Moderne Technologien tragen allerdings nicht nur zum Schutz vor Einbruch bei. Auch Kriminelle nutzen den vermehrten technischen Gebrauch aus, um die Geräte zu hacken und persönliche Daten abzugreifen. LKA-Präventionsexperte Reinhold Reinhardt rät: ,,Nur in Zusammenarbeit mit einer guten mechanischen Sicherungstechnik und der elektronischen Überwachung kann ein optimaler Einbruchschutz erreicht werden.''

Empfehlungen für ein sicheres vernetztes Zuhause

   - Der Router ist das Zugangstor vom Internet in das Heimnetzwerk 
     und damit von besonderer Bedeutung für die Sicherheit des 
     Heimnetzwerkes.
   - Bei der Wahl des Routers sollten Verbraucher darauf achten, dass
     für das Gerät Sicherheitsupdates zur Verfügung gestellt werden.
   - Voreingestellte Standardpasswörter sollten bei der Einrichtung 
     geändert werden.
   - In der Regel lässt sich über den Router eine zentrale Firewall 
     einrichten.Softwareupdates und eine verschlüsselte Kommunikation
     der Geräte im Heimnetzwerk und im Internet sollten unbedingt 
     genutzt werden.
   - Wird ein Gerät in Betrieb genommen, sollte es im ersten Schritt 
     mit einem individuellen Passwort geschützt werden. Hierbei 
     sollten Passwortgeneratoren genutzt werden.
   - Bei vielen Smart-Home-Anwendungen sollten Anwender vor dem Kauf 
     zwischen Komfort und Funktionalität sowie Sicherheit und 
     Datenschutz abwägen. Besonders sensible Funktionen wie 
     Türsteuerungen und das Scharf-/Unscharf-Schalten der 
     Einbruchmeldeanlage sollten nicht über eine App bedient werden.
   - Man sollte sich bewusst machen, welche Daten durch eine 
     Anwendung gesammelt und gespeichert werden, insbesondere wenn 
     personenbezogene Daten erhoben werden, obwohl sie nicht für die 
     Erbringung der Dienste erforderlich sind. 

Weitere Informationen und Empfehlungen zum Thema finden Sie unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl-und-einbruch/ und www.bsi-fuer-buerger.de/SmartHome

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
Pressestelle

Telefon: 06131-65-2009/-2053
Fax: 06131-65-2125
E-Mail: [email protected]
www.polizei.rlp.de/lka

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