Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der Winter steht vor der Tür und hiermit auch die lästige Pflicht des Schneeräumens und Abstreuens. Wie bekannt ist laut Straßenreinigungssatzung die Räum- und Streupflicht auf den jeweiligen Anlieger der Gemeindestraßen übertragen. Das heißt, dass grundsätzlich jeder Anlieger verpflichtet ist, den vor seinem Anwesen verlaufenden Gehweg und die Straße bis zur Mitte freizuhalten. Ist das gegenüberliegende Grundstück nicht bebaubar erstreckt sich die Räumpflicht auf die ganze Straßenbreite.
Mir ist bewusst, dass diese Verpflichtung, speziell von älteren Anliegern, nur sehr schwer zu erfüllen ist. Auch sind Fremdanbieter für diese Leistungen kaum zu bekommen.
Aus diesem Grunde habe ich unseren Außendienstmitarbeiter angewiesen alle Straßen im Ortsbereich mit unserem Streu- und Räumfahrzeug zu befahren. Allerdings wird er in den meisten Fällen nur jeweils eine Spur in der Breite des Räumschildes freihalten. Das sollte in der Regel ausreichen ein gefahrloses Begehen und Befahren der jeweiligen Straße zu ermöglichen. Diese Vorgehensweise haben wir bereits im letzten Jahr praktiziert und es hat meines Erachtens recht gut funktioniert.
Der zeitliche Ablauf des Winterdienstes sieht vor die Steilstrecken der Straßen „Auf der Oberau“ und des Schlehenweges im OT Oberau und in der Zentralgemeinde den Kapellenweg, die Straßen „Alter Postweg“,“ Im Bachberg“ und „Im Fachbachtal“ zuerst zu beräumen und anschließend die flacheren Straßen des Ortes zu bedienen.
Ich bitte um ihr Verständnis, dass der Mitarbeiter mit einem Fahrzeug nicht gleichzeitig an jeder Stelle räumen kann. Betrachten sie das beabsichtigte Vorgehen als Serviceleistung der Gemeinde. Aus der Leistung der Gemeinde ist kein Rechtsanspruch abzuleiten. Zuständig für die Streu- und Räumpflicht bleibt der jeweilige Anlieger.
Ich bitte sie darum, bei Schneefall oder Eisglätte, die Situation vor ihrem Anwesen im Auge zu behalten und eventuell ergänzend tätig zu werden.
Dieter Görg
Ortsbürgermeister