Sanierung des Gemeindezentrums – Einsparungen und praktizierter Umweltschutz

Ortsbürgermeister Dieter Görg informiert

 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

im Rahmen der energetischen Sanierung wurde in unserem Gemeindezentrum eine neue Heizungs- und Lüftungsanlage eingebaut. Weiterhin wurden die Fenster erneuert, eine Außendämmung aufgebracht und die Beleuchtung komplett auf LED umgestellt. Nach der Berechnung unseres Fachingenieursbüros spart die Ortsgemeinde hierdurch etwa 10.350 Euro an Strom- und Heizkosten – pro Jahr – ein. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die rund 48,5 %ige Reduzierung des CO²-Ausstoßes. Das entspricht einer jährlichen Reduzierung von 23 Tonnen des schädlichen Treibhausgases  bei der Heizungsanlage und 46,5 % (entspricht nochmals 11,3 Tonnen CO²) jährlich beim Stromverbrauch. Hiermit leistet unsere klein Gemeinde in ihrem Rahmen einen beachtlichen Anteil zum Umweltschutz.

Auch sehr wichtig für die in dem Gebäude Sporttreibenden und Besuchern von Feierlichkeiten und Events ist die gute Luft in unserem Gemeindezentrum. Die neue Lüftungsanlage misst den CO² Gehalt in der Halle. Je nach Konzentration werden entsprechend größere Mengen an Frischluft zugeführt. Hierzu muss man wissen, dass die natürliche Außenluft einen Co² Gehalt von etwa 400 ppm hat. Die Bezeichnung ppm kommt aus dem Englischen und bedeutet „parts per million“ und heißt übersetzt Anteile pro Million. Also bei 1 cbm Raumluft (1.000.000 cbcm) 1 cbcm CO²- Gehalt. Ein optimales Raumklima erstreckt sich bis auf eine Luftbelastung von 1030 ppm CO². Ich selbst habe bei einer Großveranstaltung mit ca 400 Personen in der Halle, im Herbst des letzten Jahres, die Luftbelastung kontrolliert. Sie lag mit einem Maximalwert von rund 750 ppm, entspricht 750 cbcm CO² je cbm Raumluft,  in einem sehr guten Bereich.

Schwierige Materie

Die gesamte Heizungs- und Lüftungsanlage wird mittels Laptop gesteuert und fernüberwacht. In den kommenden Sommerferien wird noch die Hallendecke gedämmt und der Fußboden des Foyers erneuert. Der Austausch der Geräteraumtore kann wegen Lieferengpässen erst im Frühjahr 2020 erfolgen. Die Durchführung dieser Arbeiten erfordern  wiederum ein hohes Maß an bautechnischem Sachverstand des Ortsbürgermeisters, um dann die Sanierung vernünftig zu Ende zu bringen. Zur Abrundung der Maßnahme erfolgt in den nächsten Wochen noch die Installation eines Hotspots, der dann das kostenlose Surfen und Telefonieren  in und um das Gemeindezentrum ermöglicht. Diese Maßnahme wurde vom Land mit 500 Euro bezuschusst.

Sanierung des Gemeindezentrums – Einsparungen und praktizierter Umweltschutz

 

Ihr

Dieter Görg

Ortsbürgermeister