Oberbürgermeister besucht die städtischen Flüchtlingsunterkünfte

Bereits im vergangenen Sommer hat Oberbürgermeister David Langner das Sachgebiet Migration und Integration einen Vormittag lang begleitet und den Kolleginnen und Kollegen bei ihrem Tagesgeschäft über die Schulter geschaut. Nun besuchte er die Gemeinschaftsunterkünfte, um sich vor Ort ein Bild über die Situation der hier untergebrachten Geflüchteten zu machen. Im Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort informierte er sich darüber hinaus über die Arbeit in den Unterkünften und mit den Menschen. Themenschwerpunkte waren dabei der Umgang mit der Corona-Pandemie und die hiermit verbundenen, besonderen Herausforderungen. „Auch unsere Devise lautet: Abstand halten“, betonte der Sachgebietsleiter Yannick Hell. „Wir setzen in unseren Unterkünften die Hygieneregeln nach besten Möglichkeiten um und versuchen zeitgleich, unsere Bewohnerinnen und Bewohner zu hierfür zu sensibilisieren. So beispielsweise hängen überall Piktogramme, die die Hygieneregeln auch bildlich darstellen.“ Der Oberbürgermeister lobte seinerseits die Arbeit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Es ist ganz wichtig, auf die Menschen zuzugehen und ihnen den Sinn der Hygieneregeln zu erklären, damit diese auch akzeptiert und umgesetzt werden.“   Beeindruckt zeigte er sich auch von dem Maskenprojekt: Bewohnerinnen der beiden Unterkünfte im Rauental und auf der Niederberger Höhe nähen aus Stoffspenden und zur Verfügung gestellten Nähmaschinen Alltagsmasken. Diese wiederum werden an soziale Einrichtungen gespendet oder aber kommen bei Sonderlagen, wie etwa dem just zurückliegenden Bombenfund, zum Einsatz und werden an die Helferinnen und Helfer verteilt. Die Bewohnerinnen nähen freiwillig und teilen sich dabei ihre Zeit selbst ein. „Für sie ist es schön, eine Aufgabe zu haben, etwas Sinnvolles zu tun und ein stückweit auch etwas zurückgeben zu können“, erklärte Yannick Hell. Oberbürgermeister David Langner lobte: „Das ist ein ganz tolles Projekt und gibt den Menschen hier die Möglichkeit, auch aktiv bei der Eindämmung des Virus mitzuwirken.“
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