Pressemitteilung:„Frauenleben in Magenza“ – Neuaufgelegte Broschüre des Frauenbüros bietet Einblicke in das Leben und die Schicksale jüdischer Frauen und Mädchen in Mainz

(lvb) Magenza, das jüdische Mainz, war und ist immer auch weiblich und 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland heißt auch 1700 Jahre jüdisches Frauenleben in Deutschland. \r\nPassend zu diesem Festjahr 2021 und zum 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, hat das Frauenbüro der Landeshauptstadt Mainz die 2010 erstmals erschienene Veröffentlichung „Frauenleben in Magenza“ vollständig überarbeitet und neu aufgelegt.\r\nAuf 100 Seiten bietet die Broschüre über 70 Porträts jüdischer Frauen und Mädchen aus den Mainzer Frauenkalendern seit 1991 und Texte zur jüdischen Frauengeschichte der Stadt. \r\nDie biografisch orientierte Zeitreise spannt den Bogen vom 14. Jahrhundert bis zum 20. Jahrhundert. Sie reicht von Bruna, einer gelehrten Frau aus dem Spätmittelalter, bis zu Ellen Berta Marxsohn, die im Alter von 13 Jahren 1942 in Auschwitz ermordet wurde.