Schlag gegen Drogenkriminalität

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern und des Polizeipräsidiums Westpfalz

Die Polizei hat am Mittwoch im Kreis Groß-Gerau einen Lastwagen mit mehr als 100 Kilogramm Marihuana gestoppt. Vier Tatverdächtige wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern in Untersuchungshaft genommen.

Den Festnahmen und der Beschlagnahme waren umfangreiche Ermittlungen der Kriminaldirektion Kaiserslautern vorausgegangen. Am Mittwochabend erfolgte dann der Zugriff. Im Kreis Groß-Gerau nahmen die Beamten drei Tatverdächtige im Alter von 25 bis 34 Jahren fest. Eine 23-Jährige wurde in Alzey festgenommen. In einem Lastwagen, mit dem die Männer unterwegs waren, fanden Einsatzkräfte der Polizei und des Zolls insgesamt 118 Kilogramm Marihuana. Das Rauschgift war in einer doppelten Dachkonstruktion versteckt. Bei Hausdurchsuchungen in Mainz und Alzey stellten die Ermittler weiteres Betäubungsmittel sicher. Sie beschlagnahmten etwa zehn Kilogramm Haschisch, rund drei Kilogramm Amphetamin, mehrere Gramm Kokain und Marihuana. Außerdem stellten sie eine sogenannte Pumpgun, eine scharfe Pistole, Munition und über 160.000 Euro Bargeld sicher. Zwei Fahrzeuge der Verdächtigen wurde beschlagnahmt. Der Gruppe werden mehrere Verbrechen nach dem Betäubungsmittelgesetz vorgeworfen. Gegen Einzelne wird zudem wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Am Donnerstag wurden die Verdächtigen einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Kaiserslautern vorgeführt. Die Verdächtigen äußerten sich nicht zu den Vorwürfen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern ordnete das Gericht Untersuchungshaft wegen Fluchtgefahr an. Die Verdächtigen wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht. Die Ermittlungen dauern an. |erf

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