Internetbetrug mit hohem Sachschaden

Eine 40-jährige Mainzerin wurde Opfer der bekannten Betrugsmasche "Love-Scamming". Der Täter nahm über ein soziales Netzwerk Kontakt zu der Mainzerin auf. Nachdem sich die ausgetauschten Nachrichten zunächst auf berufliche Themen beschränkten, gelang es dem Täter über mehrere Monate eine persönliche Beziehung zum Opfer herzustellen und Vertrauen aufzubauen.

Unter dem Vorwand einer finanziellen Notlage bei einer Geschäftsreise im Ausland, bat der unbekannte Täter die Mainzerin um finanzielle Unterstützung. Letztlich überwies sie einen hohen fünfstelligen Betrag. Erst nach weiteren Geldforderungen wurde das Opfer misstrauisch und erstattete Anzeige bei der Mainzer Polizei.

Oftmals handelt es sich bei den virtuellen Partnern um keine real existierenden Personen. Die sog. "Scammer" sind sowohl bei Online-Partnerbörsen als auch den Social Media aktiv. Das einzige Ziel besteht darin die Opfer um ihr Geld zu betrügen. Viele fallen auf diese Masche rein, schließlich sind sie zu diesem Zeitpunkt schon von ihrer Internet-Bekanntschaft emotional abhängig.

Im Umgang mit dem Internet könnte man sich selbst die Frage stellen, ob man auch im realen Umfeld bereit wäre, einer letztlich flüchtig bekannten Person, Geld zukommen zu lassen.

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