Die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern berichtet!

Am Mittwoch, dem 3. November gegen 21:16 Uhr wurde ein 27-jähriger Marokkaner im Hauptbahnhof Mainz durch Bundespolizisten des dortigen Revieres kontrolliert. Im Rahmen der Kontrolle konnte der Mann keine Dokumente vorweisen, die seinen Aufenthalt in Deutschland legitimieren. Hinzu trat, dass die Person in Arbeitskleidung angetroffen wurde und bei der vorherigen Befragung angab, er sei von der Arbeit gekommen, widerrief diese dann aber wieder. Bei der anschließenden Durchsuchung wurden durch die Polizeibeamten die Kontaktdaten einer Arbeitsvermittlung angetroffen; einen rechtsgültigen Arbeitsvertrag konnte er ebenfalls nicht vorweisen. Als der Mann mit zur Dienststelle genommen werden sollte, schlug die Stimmung des Marokkaners in Aggressivität um und er beleidigte lautstark die kontrollierenden Beamten. Hierbei verlieh er seiner Drohung mit einem Schraubenzieher den Beamten gegenüber Nachdruck. In Folge dessen wurde die Person fixiert und gefesselt. Währenddessen versuchte er immer wieder sich mit Schlägen aus der polizeilichen Maßnahme zu lösen. Dieses Verhalten setzte sich auch im Verlauf der weiteren Bearbeitung in der Dienstelle des Bundespolizeireviers Mainz fort. Nun erwartet den Mann ein Strafverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und des Verstoßes gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und der illegalen Beschäftigung sowie des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz.

Gegen 21:38 Uhr waren die Beamten der Bundespolizeiinspektion erneut gefordert, diesmal eine Streife des Reviers Neustadt an der Weinstraße. Auf der Bahnstrecke zwischen dem Haltepunkt Böblig und Mußbach kollidierte eine Regionalbahn mit gleich drei Wildschweinen. Der Zug hielt darauf am Haltepunkt Mußbach an und wurde, aufgrund des deutlich wahrzunehmenden Zusammenstoßes, auf Beschädigungen überprüft. Da zunächst unklar war, um welche Art Hindernis es sich gehandelt hatte, wurde die Strecke abgesucht. Hier konnten drei Wildschweinkadaver aufgefunden werden. Diese wurden entfernt. und in diesem Zusammenhang war die Strecke von 21:40 Uhr bis 22:46 Uhr gesperrt.

Darüber hinaus wurde im Rahmen der Grenzfahndung durch die Unterstützung der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit Koblenz ebenfalls am Mittwoch verschiedene Kontrollstellen im Bereich der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern durchgeführt. Hierbei wurde ein 39-jähriger Bosnier kontrolliert, der zwar im Besitz einer bosnischen Fahrerlaubnis war, diese aber aufgrund seines längerfristigen Aufenthaltes in Deutschland nicht mehr gültig ist.. Aus diesem Grund erwartet den 39-jährigen Bosnier ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Weiter wurde im Bereich des Bahnhof Pirmasens Nord ein 24-jähriger Syrer als Fahrzeugführer festgestellt. Bei der Nachschau im Auto konnten die Beamten ein Pfefferspray auffinden, für welches er keine Berechtigung besaß. Aus diesem Grund erwartet den Mann jetzt ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

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