Vier Afghanen im ICE ohne Fahrschein und Aufenthaltstitel festgestellt

Am Dienstag, dem 16. November 2021 wurden die Beamten der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern von einem Zugbegleiter der DB AG darüber informiert, dass sich im ICE von Mannheim nach Kaiserslautern vier männliche Personen befinden, die keinen gültigen Fahrschein besitzen und keine Ausweispapiere mit sich führen. Eine Streife der Bundespolizei begab sich zum Ereignisort und stellte die besagten Personen am HBF Kaiserslautern fest. Hier erhärtete sich der Verdacht der Beamten, dass die Personen keinen gültigen Aufenthaltstitel für die Bundesrepublik Deutschland besitzen. Zur weiteren Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurden die Personen zur Dienststelle verbracht. Hier stellte sich heraus, dass es sich um vier afghanische Staatsbürger im Alter von 17, 25 und zweimal 16 Jahren handelte. Nach eigenen Angaben wollten die Personen ein Asylbegehren in Frankreich äußern und reisten vor einigen Tagen mittels einer Schleusung in einem LKW unerlaubt nach Deutschland ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die drei Minderjährigen zum hiesigen Jugendamt verbracht, während der 25-jährige Mann ein Asylbegehren äußerte und an die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Speyer weitergeleitet wurde. Weiterhin wurden gegen die Personen Strafverfahren, wegen des unerlaubten Aufenthalts sowie des Erschleichens von Leistungen, eingeleitet.

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