Zwei Kundgebungen mit anschließenden Aufzügen in Trier

Am heutigen Samstag, dem 15. Januar, begleiteten die Polizei gemeinsam mit der Versammlungsbehörde und dem Ordnungsamt der Stadt Trier zwei Versammlungen mit anschließenden Aufzügen in Trier. Wie am vergangenen Wochenende konnte eine Versammlung aufgrund der von der Polizei und der Stadt erwarteten Größenordnung nur in den Moselauen stattfinden. Bei im Vorfeld getroffenen Absprachen zwischen den Versammlungsleitern, Polizei und Stadt Trier, wurde sich daher erneut auf eine Kundgebung auf den dortigen Parkplätzen und anschließendem Aufzug durch den Stadtteil Trier-Euren, unter entsprechenden Auflagen verständigt.

Bis circa 14:30 Uhr versammelten sich zwischen 550 und 600 Personen zur Versammlung der Corona-Maßnahmen-Kritiker. Ca. 30-40 Personen fanden sich auf dem gegenüberliegenden Ende des Parkplatzes zu einer ebenfalls angemeldeten Gegendemonstration zusammen. Gegen 14:40 Uhr starteten beide Gruppen zu einem Aufzug entlang der genehmigten Strecke durch den Stadtteil Trier-Euren. Die beiden Aufzüge gingen vom Parkplatz Moselauen durch den Stadtteil Trier-Euren über die Luxemburger Straße, Eisenbahnstraße, Eurener Straße, Im Speyer und wieder zurück zum Ausgangsort. Die Luxemburger Straße, sowie der westseitige Brückenkopf der Konrad-Adenauer-Brücke wurden hierzu kurzzeitig gesperrt. Der Betrieb des nahegelegenen Impfzentrums wurde durch die Versammlungen nicht beeinträchtigt.

Kräfte der Polizei und des Ordnungsamtes sprachen Versammlungsteilnehmer gezielt an, um sie auf die Einhaltung der geltenden Auflagen, insbesondere des Abstandsgebotes und der Maskenpflicht an.

"Versammlungen sind beim derzeitigen steigenden Infektionsgeschehen nur unter den Auflagen Mindestabstand und Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung möglich! Die Auflagen zum Gesundheitsschutz sind allerdings nur dann wirksam, wenn sie auch eingehalten werden. Mit den gemischten Teams der Stadt und der Polizei haben wir schon frühzeitig und dann durchgehend zahlreiche Versammlungsteilnehmer angesprochen und kontrolliert - das zeigte auch Wirkung" so der verantwortliche Polizeiführer, Polizeidirektor Ralf Krämer.

Die Einsatzkräfte stellten die Identität von 30 Personen fest und leiteten 2 Straf- und 3 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

"Es war auch heute wieder die richtige Entscheidung, in die Moselauen auszuweichen. Nach dem starken Zulauf am letzten Wochenende war eine exakte Teilnehmerzahl nicht kalkulierbar."

Insgesamt ziehen Polizei und Versammlungsbehörde eine positive Bilanz des Versammlungsverlaufes.

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