Festnahme nach Einschleusen von Betäubungsmitteln, sog. NPS, in die JVA Wittlich

Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Trier und mit Unterstützung der JVA Wittlich wurde nach umfangreichen Ermittlungen der Kriminalinspektion Wittlich am gestrigen Tag eine 40-jährige Tatverdächtige festgenommen.

Diese steht im Verdacht in größerem Umfang mit NPS-behandelte Briefe in die JVA gesandt zu haben. Als Auftraggeber bzw. Vermittler dürfte ihr ebenfalls in der JVA inhaftierter Lebensgefährte fungiert haben. Über einen in der JVA vorgehaltenen Drogenscanner "ion scan" konnten berauschende Substanzen auf den Briefen festgestellt werden. Bei der Vollstreckung eines auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier erlassenen Durchsuchungsbeschlusses konnten entsprechende Drogen aufgefunden und sichergestellt werden.

"Neue psychoaktive Stoffe" (NPS) sind synthetische Stoffe, die auch als "Legal Highs" bezeichnet werden. Deren Besitz/Erwerb sowie das Handeltreiben fallen unter die strafrechtlichen Bestimmungen des "Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz" oder das Betäubungsmittelgesetz und sind unter Strafe gestellt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier wurde gegen die Beschuldigte Haftbefehl erlassen. Die Tatverdächtige wurde am heutigen Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an, worauf die Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt erfolgte.

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