Hacker missbrauchen Daten für Bestellungen

Auf ihrem Computer erschien plötzlich eine Warnmeldung, sie solle sich umgehend telefonisch beim Microsoft-Support melden. Eine Telefonnummer wurde auch gleich eingeblendet. Die 56-Jährige wählte die Nummer und landete bei Betrügern. Ohne es zu ahnen, dass sie hereingelegt wurde, gab die Frau persönliche Daten, unter anderem ihre Bankverbindung und eine digitale Kopie ihres Ausweises preis. Dann sollte sie ihren Computer die nächsten zwei Tage nicht ausschalten, damit der angebliche Microsoft-Mitarbeiter vermeintliche Sicherheitssoftware installieren könne. Noch während die Frau mit dem angeblichen Techniker telefonierte, erhielt sie von mehreren Firmen eine Bestellbestätigung zugesandt - obwohl sie dort nichts bestellt hatte! Der Schwindel flog auf. Die Täter hatten sich Zugang zum Computer der 56-Jährigen verschafft und mit den Daten der Frau zahlreiche Bestellungen getätigt. Die Höhe des Schadens steht aktuell nicht fest. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. |erf

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