Betrug mit angeblichem Erbe

Wegen eines angeblichen Erbes hat ein 31-jähriger Wormser über 500 Euro an Betrüger verloren. Der 31-Jährige wurde über ein soziales Netzwerk kontaktiert, weil er angeblich 628.000 Euro von einer unbekannten Person geerbt habe. In der weiteren Kommunikation über WhatsApp forderte das unbekannte Gegenüber neben der Herausgabe personenbezogener Daten die Zahlung von über 500 Euro für vermeintliche Registrierungs-/ Bearbeitungsgebühren. Dem 31-jährigen Wormser kamen schließlich Zweifel, als er einige Tage später weitere 7.500 Euro Provisionsgebühren zahlen sollte.

Falls auch Sie solche Nachrichten erhalten sollten - ob per Telefon, Post oder E-Mail: Bleiben Sie misstrauisch! Ähnlich wie bei falschen Gewinnversprechen versuchen die Täter erfahrungsgemäß an die persönlichen Daten ihrer Opfer zu gelangen und / oder fordern eine "Bearbeitungsgebühr", bevor das Geld oder der vermeintliche Gewinn ausbezahlt werden kann.

Daher rät Ihnen die Polizei:

-Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn (oder ein angebliches Erbe) einzufordern; zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige Sondernummern (gebührenpflichtige Sondernummern beginnen z.B. mit der Vorwahl: 0900..., 0180..., 0137...).

-Geben Sie Fremden niemals persönliche Informationen weiter: keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches.

-Erstatten Sie im Zweifel Anzeige bei der Polizei und lassen Sie sich beraten!

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Worms
Pressestelle

Telefon: 06241 852-2040
www.polizei.rlp.de/pd.worms

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