Fortsetzung der Aktion „Früher Vogel“

In den Sommermonaten verändern sich die Zeiten des Berufsverkehrs. Viele Pendler sind morgens früher auf dem Weg zur Arbeit, um die kühleren Morgenstunden zu nutzen und am Nachmittag mehr Zeit für andere schöne Dinge zu haben. Was sich nicht ändert, ist der allmorgendliche Zeitdruck und die Hektik auf den Straßen.

Und gerade weil die meisten Arbeits- und Wegeunfälle morgens im Berufsverkehr passieren, haben die Zentralen Verkehrsdienste des Polizeipräsidiums Westpfalz aktuell ihre Kontrollzeiten angepasst und sind früher im Einsatz als sonst üblich. Während der Aktion "Früher Vogel" war das Team der Geschwindigkeits- und Abstandsüberwachung teilweise schon ab 5.30 Uhr auf den Straßen in der Westpfalz am Start, um die die Geschwindigkeiten zu messen und Raser zu "blitzen" (wir berichteten: https://s.rlp.de/SEckW).

In den beiden vergangenen Wochen wurden dabei insgesamt 10.985 Fahrzeuge ins Visier genommen. Davon waren 633 Fahrerinnen und Fahrer zu schnell unterwegs. Das war im Durchschnitt jedes 17. Fahrzeug.

Allein in dieser Woche waren es 4.305 gemessene Fahrzeuge, davon 205 zu schnell - im Schnitt also jeder 21. Fahrer. Den Negativrekord für diese Woche stellte ein SUV-Fahrer auf, der mit seinem Hyundai auf der B48 bei Winnweiler mit 107 km/h an der Kontrollstelle in Höhe des Mitfahrerparkplatzes vorbeibrauste. Erlaubt sind hier maximal 70 km/h. Auf den Raser kommen nun laut dem aktuellen Bußgeldkatalog ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro sowie ein Punkt in der "Verkehrssünderdatei" zu. Falls er innerhalb eines Jahres noch einmal mit einer solch hohen Geschwindigkeitsüberschreitung auffällt, muss er auch mit einem Fahrverbot rechnen.

Die Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der Hauptunfallursachen. Deshalb werden auch außerhalb der Aktionswochen auf den Straßen in der Westpfalz täglich Kontrollen durchgeführt - um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. |cri

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