Schnupperpraktikum mit tiefen Einblicken hinter die Kulissen

Eine Woche ihrer Sommerferien haben 14 Schülerinnen und Schüler aus der Westpfalz genutzt, um "ihre Polizei" besser kennenzulernen. Sie schauten als "Schnupperpraktikanten" in der letzten Ferienwoche im Polizeipräsidium hinter die Kulissen, erfuhren alles Wissenswerte über das Berufsbild eines Polizisten und konnten sich eigene Eindrücke aus dem polizeilichen Alltag verschaffen.

Dazu gehörten natürlich ganz grundlegende Informationen über die Ausbildung und das Studium an der Hochschule der Polizei, ebenso wie die "Basics" über die internen Strukturen einer Polizeibehörde, die Abläufe und die Schichtdienstmodelle bis hin zu der Frage: Was passiert, wenn jemand eine Strafanzeige erstattet?

Ganz greifbar aus dem Alltag konnte sich die Gruppe von einer jungen Polizeikommissarin eine Polizeidienststelle von innen inklusive der Gewahrsamszellen sowie den "Arbeitsplatz" Streifenwagen zeigen und erklären lassen. Passend dazu präsentierte ein Mitarbeiter aus dem für Technik und Ausstattung zuständigen Stabsbereich die persönliche Ausrüstung eines Polizeibeamten.

An anderen Praktikumstagen stellte ein "Drogenfahnder" den Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 20 Jahren sein Arbeitsfeld vor, ebenso der Leiter des Kommissariates für Kriminaltechnik und Spurensicherung. Unter seiner Anleitung konnten die Praktikanten selbst ausprobieren, wie man beispielsweise mit Hilfe von Pinseln und Rußpulver Fingerabdrücke sichtbar macht und für die weitere Auswertung sichert. Auch das neben der Strafverfolgung so wichtige Arbeitsfeld der Kriminalprävention mit seinen vielfältigen Themenbereichen durfte nicht fehlen und wurde interessiert hinterfragt.

Am Standort Enkenbach-Alsenborn lernten die Praktikanten die verschiedenen Arbeitsbereiche des benachbarten Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik, Technik kennen, bevor sie auf dem Parkplatz "Schweinsdell" an der Autobahn A6 an einer Schwerverkehrskontrolle der Zentralen Verkehrsdienste teilnahmen und auch das zivile Überwachungsfahrzeug der Autobahnpolizei mit der eingebauten Videotechnik von innen inspizieren durften.

Auch die Diensthundestaffel stellte sich und ihre speziellen Aufgaben vor. Die Vorführung eines Diensthundeführers mit seinem vierbeinigen "Streifenpartner" gehörte wie immer zu den Highlights der Praktikumswoche. Aber auch die noch relativ neue Funktion der sogenannten Luftfahrfernführer (sprich: Drohnen-Piloten) stieß bei der Gruppe auf reges Interesse.

Und wer weiß: Vielleicht sehen wir den Einen oder die Andere aus den Reihen der Schnupperpraktikanten bei künftigen Bewerbungsverfahren wieder, weil sie sich dazu entschieden haben, selbst Polizistin, beziehungsweise Polizist zu werden.

Das nächste Schnupperpraktikum soll in den Herbstferien im Oktober 2022 angeboten werden. Interessierte können sich unter [email protected] an den Sachbereich für Aus- und Fortbildung und die Einstellungsberater wenden. Informationen über Ausbildung, Studium und Beruf sind auch auf der Internetseite der Polizei Rheinland-Pfalz unter https://www.polizei.rlp.de/de/karriere/ zu finden. |cri

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