Whatsapp-Betrüger wieder einmal erfolgreich

Trotz der Vielzahl an Berichterstattungen und Warnhinweisen durch die Polizei in Presse und sozialen Medien hatten Betrüger erneut mit Whatsapp-Nachrichten Erfolg.

Eine 64-jährige Frau aus dem Landkreis erhielt eine Whatsapp-Nachricht, die angeblich von ihrer Tochter stammen sollte. Wie üblich, war die Tochter in einer schwierigen Lage, weil sie dringend eine Überweisung von über 3700 Euro tätigen musste und hatte zudem auch noch eine neue Mobilfunknummer. Das Geld wurde von der Mutter überwiesen. Erst im Nachgang stellte man fest, dass die Nachricht überhaupt nicht von der Tochter stammte.

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser sehr einfachen, leider aber immer noch allzu oft erfolgreichen Masche. In einigen Fällen wird das Geld erst nach einem längeren Chatverlauf überwiesen, in dem es den Betrügern schließlich durch geschickte Gesprächsführung doch gelungen ist, das Vertrauen des Geschädigten zu erlangen.

Bevor man Geld an irgendeine fremde IBAN überweist, sollte man sich, trotz des oft künstlich vom Gegenüber erzeugten Zeitdruckes, rückversichern. Ein einfacher Anruf bei der bekannten Handynummer des Kindes sorgt sofort für Klarheit und ein größerer Schaden wird so vermieden.

Gleiches gilt für die sogenannten "Schockanrufe", über die fast wöchentlich berichtet wird. Auch diese sollten mittlerweile allgemein bekannt sein. Angehörige und Freunde werden immer wieder gebeten, diese Thematik bei älteren Freunden und Verwandten anzusprechen. Dennoch haben die Betrüger immer und immer wieder Erfolg. Auch hier gilt es, ruhig zu bleiben und schon gar keine Wertsachen oder Geld an Unbekannte zu übergeben. Ein Anruf bei den Verwandten oder einfach bei der Polizei sorgt für klare Verhältnisse und Beruhigung. pdps

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