EC-Karten Betrug

Am Freitag (16.09.2022) gegen 17.10 Uhr vergaß eine 78-jährige Frau ihre Girokarte in einem Kontoauszugsdrucker der Sparkassen-Filiale in der Pranckstraße in Ludwigshafen. Vermutlich nahm der hinter ihr befindliche Unbekannte die Karte an sich. Im Anschluss wurden bis zur Sperrung mehrere tausend Euro vom Konto abgehoben. Der unbekannte Mann wird als Mitte 40, schlank, ca. 1,75 m groß mit dunklem Haar beschrieben und trug eine helle Jacke.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail [email protected] .

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Zahlungskartenmissbrauch zu schützen:

   - Bei der PIN-Eingabe sollte immer darauf geachtet werden, dass 
     dies von niemandem beobachtet werden kann.
   - Das Tastaturfeld während der PIN-Eingabe am besten mit einer 
     freien Hand oder mit einem Gegenstand wie der Geldbörse 
     abdecken.
   - Auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu anderen Personen 
     achten.
   - Aufdringliche Personen oder angeblich Hilfesuchende höflich aber
     bestimmt darum bitten, auf Distanz zu bleiben.
   - Keinen Geldausgabeautomaten nutzen, an dem etwas ungewöhnlich 
     erscheint! Bei Verdacht auf Manipulation, sollte sofort ein 
     Bankmitarbeiter und die Polizei informiert werden!
   - Kredit- und Debit-Karten sollten immer dicht am Körper, verteilt
     in verschlossenen Innentaschen der Kleidung getragen werden.
   - Nach Erledigung der Bankgeschäfte sollte unmittelbar überprüft 
     werden, ob die eigene Karte noch vorhanden ist. Bei Verdacht, 
     dass jemand die Kartendaten ausgelesen hat oder bei Verlust der 
     Karte, sollte diese sofort für den weiteren Gebrauch gesperrt 
     werden, auch wenn diese aus nicht nachvollziehbaren Gründen vom 
     Geldautomaten einbehalten wird! Das Gerät könnte von Straftätern
     manipuliert sein. Die Sperrung der EC-Karte ist über den 
     bundesweiten Sperrnotruf möglich: 116 116 bzw. aus dem Urlaub im
     Ausland unter der Vorwahl für Deutschland +49.
   - Die Höchstgrenze für Abhebungen vom Konto am Automaten 
     überprüfen und gegebenenfalls reduzieren.
   - Bei Verdacht auf eine Straftat sofort Anzeige bei der Polizei 
     erstatten.

Weitere Informationen zum Thema Zahlungskartenbetrug wie z.B. das Faltblatt "Vorsicht Kartentricks" sind bei den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen erhältlich oder im Internet auf der Polizeiseite unter: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ec-und-kreditkartenbetrug.html

Weitere Informationen gibt es auch auf der Homepage der Verbraucherzentrale: https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/kartenzahlung-in-eurozone https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/phishing

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Denise Rohrmeier

Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: [email protected]
https://s.rlp.de/86q

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Quelle zur Veröffentlichung frei.