Polizei-Dienststellen arbeiten Hand in Hand

Offenbar nicht mit dem sprichwörtlich "langen Arm des Gesetzes" hat ein Autofahrer am Mittwochabend gerechnet. Der Mann hatte in Winnweiler (Donnersbergkreis) mit seinem VW Caddy einen Unfall verursacht und einen VW Golf beschädigt. Trotzdem fuhr er einfach weiter.

Der betroffene Golf-Fahrer folgte dem flüchtenden Fahrzeug über die Autobahn bis zur Anschlussstelle Sembach (Landkreis Kaiserslautern), wo beide Fahrer stehen blieben. Er verständigte die Polizei - in diesem Fall die für ihn zuständige Dienststelle in Rockenhausen.

Von dort wurden die Kollegen in Kaiserslautern informiert. Eine Streife der zuständigen PI 1 rückte nach Sembach aus; der Caddy-Fahrer hatte sich aber in der Zwischenzeit aus dem Staub gemacht.

Anhand des Kennzeichens konnte jedoch die Halteradresse ermittelt werden. Weil diese im Zuständigkeitsbereich der PI 2 lag, wurde nun von dort eine Streife losgeschickt. Der VW Caddy stand an der eingetragenen Adresse tatsächlich vorm Haus, Motorhaube und Auspuff waren noch warm.

Allerdings wurde den Beamten trotz Klopfen und Klingeln die Wohnungstür nicht geöffnet. Die Polizisten dokumentierten daraufhin die Unfallschäden am Caddy und leiteten die Bilder an die Kollegen im Donnersbergkreis weiter. Von dort wird nun gegen den 40-jährigen Fahrzeughalter und mutmaßlichen Unfallverursacher wegen Fahrerflucht ermittelt. Ein Strafverfahren ist eingeleitet. |cri

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