Prügelnde Zechpreller in einem Café am Weihnachtsmarkt

Der Donnerstagnachmittag endete für drei Mitarbeiter eines Cafés am Markt mit Blessuren und Verletzungen. Gegen 17:25 Uhr betraten der spätere 56-jährige Haupttäter und sein 48-jähriger Begleiter das Café und bestellten eine Flasche Sekt und zwei Gerichte zu Essen. Nachdem die beiden Herren den Sekt leergetrunken hatten, aber das Essen noch zubereitet wurde, wollten sie das Restaurant wieder verlassen. Auf Ansprache eines Mitarbeiters kam es dann zum Streit ob des Begleichens der Rechnung für Sekt und Essen. Im Rahmen des Streits, schlug der 56-jährige Gast dem Angestellten mit der Faust ins Gesicht, im Weiteren kam es dann zum Gerangel zwischen dem Angestellten und dem Haupttäter, wobei sich der 48-jährige Begleiter einmischte und ebenfalls gegen den Angestellten und zwei weitere Bedienstete des Restaurants ging. Alle Bedienstete wurden leicht verletzt. Einem 25-jährigen Mitarbeiter schlug der 48-jährige zudem die Brille vom Gesicht und entwendete selbige, bevor beide Täter zu Fuß in Richtung Höfchen flüchteten. Zwischenzeitlich alarmierte Funkstreifen des Mainzer Altstadtreviers und der Kriminalpolizei konnten die beiden Flüchtigen im Bereich einer Drogerie am Höfchen antreffen und einer Personenkontrolle unterziehen. Während der Kontrolle konnte bei dem 48-Jährigen die zuvor gestohlene Brille des Angestellten aus dem Café aufgefunden und sichergestellt werden. Der 56-Jährige verhielt sich gegenüber den Polizeibeamten äußerst aggressiv, wollte zunächst mehrfach flüchten, schubste einen Polizeibeamten beiseite und beleidigte die Polizeikräfte unentwegt in unflätiger Art und Weise. Zudem forderte er die Polizisten mit geballten Fäusten mehrfach zum Kampf auf. Nachdem alle Versuche den 56-Jährigen zu beruhigen fehlschlugen, musste er mit Handschellen gefesselt zur Polizeidienststelle verbracht werden. Der 56-jährige Mann aus Rheinhessen war in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten und muss sich nun wegen Gefährlicher Körperverletzung, Zechprellerei und Straftaten gegen die eingesetzten Polizeikräfte verantworten.

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