Mehrere betrügerische Anrufe…

...erhielten Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürger am Montag (28.11.2022). Ein 49-Jähriger und eine 59-Jährige erhielten jeweils einen Anruf eines vermeintlichen Interpol-Mitarbeiters. Über Bandansagen wurde mitgeteilt, dass es Straftaten zum Nachteil der Angerufenen gekommen sei, deren Aufklärung die Herausgabe von Kreditkarten- und Ausweisdaten erfordere. In beiden Fällen bemerkten die Geschädigten den Betrugsversuch rechtzeitig und informierten die Polizei. Ein 82-Jähriger erhielt derweil einen Anruf einer vermeintlichen Mitarbeiterin der Landeszentralbank. Diese forderte ihn auf, eine Zahlung in Höhe von 3500 Euro zu leisten. Auch hier wurde der Betrugsversuch glücklicherweise erkannt. Einen sogenannten Schockanruf erhielt eine 58-jährige Ludwigshafenerin. Ihre angebliche Tochter rief unter Tränen an und schilderte, dass sie einen schweren Unfall verursacht habe. Dann wurde das Telefon an einen vermeintlichen Polizeibeamten weitergegeben. Die Angerufene erkannte sofort, dass es sich nicht um ihre Tochter handelte und stellte kritische Nachfragen. Die Betrüger beendeten daraufhin das Gespräch.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

   -Folgen Sie keinen Aufforderungen am Telefon und legen Sie sofort 
auf.
   -Lassen Sie sich in keinerlei Gespräche verwickeln und schon gar 
nicht unter Druck setzen.
   -Fragen Sie bei ihrer örtlichen Polizeidienststelle nach und 
lassen Sie sich nicht von dem Anrufer verbinden.
   -Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen 
Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon
haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen können.
   -Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621 
963-1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen kann.
   - Weitere Informationen zu Betrugsmaschen am Telefon erhalten Sie 
     unter: 
     https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/akt uell
     es/detailansicht/telefonbetrug-im-namen-von-europol-oder-inter 
     pol/

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
SB: Hübner, PK
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: [email protected]
https://s.rlp.de/86q

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