Gescheiterte Betrugsversuche

Am gestrigen Donnerstag kam es zu gleich drei gescheiterten Betrugsversuchen. Glücklicher Weise erkannten alle Betroffenen die jeweilige Betrugsmasche rechtzeitig.

Ein 73-jähriger Wormser erhielt einen sogenannten Schockanruf. Diese Variante wenden die Betrüger vor allem bei älteren Menschen an. Sie melden sich per Telefon bei ihren Opfern und behaupten, dass ein Enkel oder ein anderer naher Verwandter in einen Verkehrsunfall, ein Strafverfahren oder ein anderes schreckliches Ereignis verwickelt sei und deshalb dringend finanzielle Unterstützung bräuchte. Das Geld werde eine Person, die im Auftrag des Verwandten handelt, abholen kommen. Bei dem gestrigen Anruf gab sich der Anrufer als Polizeibeamter aus und behauptete, dass seine Ehefrau in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei. Tatsächlich war die Ehefrau des 73-Jährigen zu diesem Zeitpunkt zu Hause und der Betrugsversuch flog frühzeitig auf.

Wie Sie sich vor dieser Betrugsmasche schützen können sowie weitere Informationen zum Thema "Falsche Polizeibeamte" finden Sie unter: https://www.polizei.rlp.de/de/aufgaben/praevention/kriminalpraevention/aktuelle-betrugsmasche-falsche-polizeibeamte/

Ebenfalls am gestrigen Donnerstag erhielten eine 68-jähriger Wormserin und ein 64-jähriger Wormser eine betrügerische Textnachricht ihrer angeblichen Tochter. Wie in dieser Masche üblich, gab die vermeintliche Tochter zunächst vor, eine neue Rufnummer zu haben, um in der Folge um dringende Überweisungen zu bitten. Die beiden Wormser erkannten die Betrugsmasche rechtzeitig und brachen die Kommunikation ab.

Immer wieder berichten wir über sogenannte Call-Center-Betrügereien. Hierzu gehören die altbekannten "Enkeltricks", die Tricks mit den "Falschen Polizeibeamten" und die "Schockanrufe". Seit einiger Zeit reiht sich auch der "WhatsApp-Trick" in diese miese Masche der Tricks ein, in denen vor allem ältere Menschen um ihr Geld erleichtert werden.

So schützen Sie sich vor Betrug per WhatsApp: -Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab. -Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach. -Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden. -Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes.

Weitere Informationen zur Betrugsmasche mit Messenger-Diensten finden Sie unter: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/hallo-mama-hallo-papa-das-ist-meine-neue-handynummer/

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Worms
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