Durch falsche Gewinnversprechen 12000 Euro erbeutet

Ein 66-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land wurde vor etwa drei Wochen über einen angeblichen Gewinn von rund 41000 Euro aus zwei Gewinnspielen informiert. Zum Erhalt der Gewinne wurde er in den folgenden Wochen zu Zahlungen auf verschiedene Konten, angeblich für Gerichtskosten, Mehrwertsteuer, Zoll etc., aufgefordert. Der Geschädigte veranlasste insgesamt zehn Überweisungen in einem Gesamtvolumen von über 12000 Euro. Zwischen den Zahlungen meldete sich ein angeblicher Polizeibeamter aus Berlin und drohte mit dem Erlass eines Haftbefehls sowie einer Kontosperrung. Der Geschädigte realisierte erst nach einer Kontaktaufnahme mit seiner Bank, dass er Opfer einer Betrugsmasche wurde und erstattete Strafanzeige bei der Polizei.

Die Polizei warnt: Bei angeblichen Gewinnversprechen sollten Sie immer misstrauisch sein. Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern, zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige Sondernummern. Geben Sie auf keinen Fall Codes von Guthabenkarten an Unbekannte weiter. Sie können sofort eingelöst werden, das Guthaben ist dann in der Regel verloren. Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben!

Sollten solche Anrufe bei Ihnen oder einer nahestehenden Person eingehen, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihre Polizei. |pirok

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