Raub und Bedrohung mit vermeintlicher Schusswaffe

Zu gleich zwei Straftaten unter Mitführung einer vermeintlichen Schusswaffe kam es am vergangenen Samstag, den 07.01.2023, im Wormser Stadtgebiet. Ein 30-jähriger in Worms wohnhafter Mann steht im Verdacht die Taten begangen zu haben.

Erstmals fiel der zunächst unbekannte Täter gegen 15:15 Uhr in der Gymnasiumstraße auf, als er einen 51-jährigen Passanten ansprach und auf eine vermeintliche Pistole in seinem Hosenbund deutete. Anschließend schlug der Unbekannte den 51-Jährigen unvermittelt mehrfach ins Gesicht bis dieser zu Boden ging, nahm dessen Umhängetasche an sich und flüchtete zu Fuß. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen führten zunächst nicht zum Aufgreifen des Täters.

Gegen 18:40 Uhr wurde ein 38-jähriger Passant auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Remeyerhofstraße mutmaßlich von dem gleichen Täter angesprochen und mit einer Schusswaffe bedroht. Zu Forderungen kam es in dem Fall nicht und der Täter lief davon. Durch Einsatzkräfte der Wormser Polizei konnte die von den Passanten beschriebene Person in der Friedrichstraße gestellt und zur Verhinderung weiterer Straftaten in polizeilichen Gewahrsam genommen werden. Bei der Durchsuchung seiner Person sowie seiner Wohnung konnte keine Schusswaffe aufgefunden werden.

Im Rahmen der noch andauernden Ermittlungen wird geprüft, ob der 30-Jährige für weitere Straftaten verantwortlich ist. Die Wormser Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und steht in engem Austausch mit der Staatsanwaltschaft Mainz. Wer sachdienliche Hinweise zu einem der Fälle oder weiteren Taten geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalinspektion Worms unter der Rufnummer 06241/852-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter [email protected] an die Polizei übermittelt werden.

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