Wochenendbilanz Ihrer Polizeiinspektion Trier

Die Polizei Trier hat am Wochenende vom Freitag, den 13.01. bis in die Nacht zum Montag, den 16.01.2023 mit insgesamt 139 polizeilichen Vorgängen ein vergleichsweise "ruhiges" Wochenende verzeichnet. Dennoch wurden durch die Trierer Einsatzkräfte insgesamt 53 Strafanzeigen und 20 Verkehrsunfälle aufgenommen.

Bereits am Freitagabend endete eine Autofahrt für einen Mann und seine Begleiterin in Trier mit vier Strafanzeigen und einer Ordnungswidrigkeitenanzeige. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wurde zunächst festgestellt, dass er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis für den geführten Pkw war. Das Auto war zudem nicht ordnungsgemäß zugelassen und haftpflichtversichert. Dazu kam noch, dass das angebrachte Kennzeichen für ein ganz anderes Fahrzeug ausgegeben war. Der PKW wurde daher sichergestellt und befindet sich bis auf Weiteres in polizeilicher Verwahrung. Noch dazu wies der Fahrer Anzeichen für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln auf, weswegen ihm eine Blutprobe entnommen wurde.

Am Wochenende kam es zudem zu diversen körperlichen Auseinandersetzungen im Trierer Stadtgebiet.

Am frühen Samstagmorgen eskalierten Streitigkeiten in der Trierer Innenstadt derart, dass ein Tatverdächtiger einem anderen Mann einen Faustschlag ins Gesicht versetzte. Darüber hinaus meldeten verschiedene Zeugen, dass der Tatverdächtige zuvor bereits mehrfach Bürgerinnen und Bürger in der Innenstadt verbal aggressiv angegangen hat. Der Mann konnte durch starke Einsatzkräfte der Trierer Polizei kontrolliert werden und wurde nach Einleitung eines Strafverfahrens mit einem befristeten Aufenthaltsverbot für den Innenstadtbereich belegt.

Ebenfalls am Samstagmorgen kam es zu einer Körperverletzung vor einer innerstädtischen Diskothek. Aus bislang unerklärlichen Gründen schlugen zwei Tatverdächtige auf einen Mann ein, der daraufhin mit Kopfverletzungen in ein Trierer Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Tatverdächtigen flüchteten noch vor Eintreffen der sofort entsandten Einsatzkräfte und sind bislang unbekannt. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Trier unter der Rufnummer 0651/9779-5210 in Verbindung zu setzen.

Durch mehrere Zeugen wurde der Polizei Trier in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Schlägerei mit ca. zwanzig Personen im Stadtteil Mariahof gemeldet. Vor Ort konnten durch die schnell vor Ort eintreffenden starken Kräfte der Polizei Trier zwei aufgebrachte Streitparteien festgestellt und getrennt werden. Hintergrund war ein vermeintlicher Diebstahl von Bargeld. Durch die Beamten wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.

In den frühen Morgenstunden des Sonntags wurde die Polizei Trier durch ein Trierer Krankenhaus um Hilfe ersucht, da ein Patient randaliere und Mitarbeiter angreife. Im Krankenhaus angekommen konnten die Einsatzkräfte feststellen, dass der Randalierer per Untersuchungshaftbefehl gesucht wurde. Es erfolgte umgehend die Festnahme. Nach der Vorführung beim Ermittlungsrichter wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Zudem kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu diversen Einsätzen insbesondere im Umland von Trier. Umgestürzte Bäume, Astbrüche und Hangrutsche hielten neben den Feuerwehren auch die Einsatzkräfte der Polizei auf Trab. Bei einem Erdrutsch geriet ein geparkter und glücklicherweise unbesetzter Pkw unter die sich bewegenden Erdmassen und wurde verschüttet. Die Polizei Trier weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bei und nach solch stürmischen und sehr feuchten Wetterlagen erhöhte Vorsicht insbesondere in Waldgebieten geboten ist.

Am Sonntagabend dann wurden Trierer Beamte Zeugen besonderer Nachbarschaftshilfe. Ein aufmerksamer Mitteiler entdeckte beim Blick aus dem Fenster einen älteren Herrn, welcher von Haustür zu Haustür irrte und einen hilfsbedürftigen Eindruck machte. Der Zeuge verständigte die Polizeiinspektion Trier und kümmerte sich bis zum Eintreffen der Beamten um den Mann. Mithilfe des Zeugen und weiterer Nachbarn konnten die Wohnung des Mannes ausfindig gemacht und seine Angehörigen verständigt werden. Hier bewährte sich das gute nachbarschaftliche Verhältnis.

In diesem Zusammenhang und aufgrund der bereits niedrigen und mutmaßlich im Laufe der Woche weiter fallenden Temperaturen weist die Polizei Trier darauf hin, dass Personen, die im Freien nächtigen, derzeit besonders gefährdet sind. Sollten Sie Personen antreffen, die unzureichend bekleidet oder zugedeckt sind, können Sie die in Trier tätigen Behörden und Hilfsorganisationen kontaktieren, im Eilfall selbstverständlich auch rund um die Uhr Ihre Polizei. Durch diese können insbesondere den Wohnungslosen Hilfsangebote unterbreitet werden. Neben der eigenen Streifentätigkeit und wachsamen Präsenz arbeitet die Trierer Polizei auch sehr eng mit dem Trierer Kältebus zusammen, der in den kalten Monaten warme Getränke, Essen, Kleidung, Schlafsäcke und Isomatten an Hilfsbedürftige verteilt und den Menschen fachlich beratend und unterstützend zur Seite steht.

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