Vorsicht vor Internetbekanntschaften

Weil er vermutlich auf eine Betrügerin hereingefallen ist, hat ein Mann aus Kaiserslautern bei der Polizei Anzeige erstattet. Leider hat der 61-Jährige der Unbekannten bereits etliche hundert Euro mittels Gutscheincodes zukommen lassen. Der 61-Jährige hatte die Frau über WhatsApp kennengelernt. Sie gab sich als Polizistin aus. Innerhalb kurzer Zeit gelang es der Unbekannten, ein Vertrauensverhältnis zu dem Mann aufzubauen. Im weiteren Verlauf forderte die Chatpartnerin unter verschiedenen Vorwänden, wie zum Beispiel, dass sie die Werkstattkosten für ihr Auto nicht leisten kann, Geld von dem 61-Jährigen. Da sich auch nach zwei Monaten Chatbeziehung nie ein Treffen ergab, kamen dem Mann Zweifel und er ging zur Polizei.

Das Polizeipräsidium Westpfalz rät dringend zur Vorsicht bei Internetbekanntschaften, die nach Geld fragen! Leider ist das sogenannte "Romance Scamming", also der Betrug mit vorgetäuschter Liebe, in Zeiten von Online-Partnerbörsen und sozialen Netzwerken im Internet keine Seltenheit. Wer sich auf solchen virtuellen Plattformen bewegt und hier neue Bekanntschaften schließt, sollte unbedingt wachsam bleiben und nicht zu schnell alle Geschichten glauben, die einem geschrieben werden - erst recht nicht, wenn der Chat-Partner versucht, mit herzzerreißenden Geschichten Mitleid zu erregen, die dann darin münden, dass er "dringend Geld" benötigt. Vorsicht ist auch geboten, wenn man von jemandem, dem man noch nie im "echten Leben" begegnet ist, innerhalb kurzer Zeit mit Komplimenten, Liebesschwüren und großspurigen Beziehungsversprechen überschüttet wird. Spätestens wenn die Frage nach Geldüberweisungen gestellt wird, sollten bei Ihnen sämtliche Alarmglocken läuten! Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema - auch hilfreiche Tipps, woran Sie die Betrüger erkennen und wie Sie sich schützen können: https://s.rlp.de/TjPh0 |elz

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