Steinewerfer auf der Pfalzeler Brücke – Verletzte Polizeibeamte nach Aufgriff eines Tatverdächtigen

Am Dienstag, den 2. Mai 23, 12:56 Uhr, teilte ein Verkehrsteilnehmer der Polizei über Notruf mit, dass sein Fahrzeug auf der Autobahn A 602 durch einen Stein getroffen wurde. Dieser wurde augenscheinlich durch eine Person von der Pfalzeler Brücke auf die Fahrbahn der A 602 in Fahrtrichtung Trier-Ehrang geworfen.

Bei dem Stein handelte es sich vermutlich um einen etwa fünf Zentimeter großen Kieselstein. Glücklicherweise richtete der Stein keinen Schaden am Fahrzeug an, nichtsdestotrotz bestand eine konkrete Gefährdung des Mitteilers, der eine Personenbeschreibung zum vermeintlichen Werfer abgeben konnte.

Durch Kräfte der Polizeiinspektionen Trier und Schweich wurden umgehend Fahndungsmaßnahmen eingeleitet.

Hierbei konnte durch eine Streife der Trierer Polizei eine Person an der Ecke Rudolf-Diesel-Straße/Metternichstraße, in Höhe des Audi-Zentrums, festgestellt werden. Diese wies eine entsprechende Übereinstimmung mit der abgegebenen Personenbeschreibung auf.

Im Rahmen der Personenkontrolle reagierte der Mann hoch aggressiv und griff die Polizeibeamten unvermittelt an. Nur unter massivem Kraftaufwand gelang es, die Person auf dem Boden zu fixieren.

Ein vorbeifahrender Bürger eilte den angegriffenen Beamten zur Hilfe. Der Angreifer konnte letztlich mit Unterstützung nachrückender Streifen festgenommen werden.

Die beiden Polizeibeamten wurden durch den Angriff verletzt und begaben sich nach Erstversorgung zwecks weiterer Untersuchungen in ein Trierer Krankenhaus, welches sie im Verlaufe des Tages wieder verlassen konnten.

Im Rahmen des Einsatzes wurde die Kreuzung Rudolf-Diesel-Straße / Metternichtraße für den fließenden Verkehr gänzlich gesperrt. Hierdurch kam es in diesem Bereich zu Verkehrsbehinderungen.

Die Polizeiinspektion Trier bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu Täter und Tathergang auf der Pfalzeler Brücke sowie zum Tathergang des Angriffs auf die Beamten machen können, sich unter der Telefonnummer 0651-9779-5210 zu melden.

Insbesondere richtet sich der Zeugenaufruf an den Verkehrsteilnehmer, welcher den Beamten der Polizei zur Hilfe eilte.

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