Vorsicht vor Schockanrufen – erneute Betrugswelle in Lahnstein und Koblenz

Betrüger nutzen Unfall-Szenarien, um hohe Geldsummen zu erlangen

Eine besonders perfide Methode des Telefonbetruges, der sogenannte Schockanruf, hatte in der letzten Woche den Raum Lahnstein und Koblenz erfasst. Betrüger nutzten raffinierte Taktiken und versuchten, gutgläubige Menschen zu täuschen und ihnen hohe Geldsummen abzunehmen.

Hierbei gaben sich die Betrüger oftmals als Kommissar/-innen oder Staatsanwält/-innen aus und behaupteten, dass der/die Angehörige einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und Menschen gestorben oder verletzt seien. Unter dem Vorwand, eine Untersuchungshaft durch Zahlung einer Kaution abzuwenden oder medizinische Kosten zu decken, forderten sie von ihren Opfern die Zahlung hoher Summen. Die Täter setzten auf den Überraschungsmoment, die emotionale Schockwirkung und den Zeitdruck, um ihre Opfer zu manipulieren.

In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass bei allen Telefonaten eine weinende Person im Hintergrund zu hören ist, die von den Geschädigten fälschlich als nahe, angehörige Person wahrgenommen wird. Die Täter drängen auf eine zügige Zahlung des Geldes um angeblich drohende Konsequenzen abzuwenden. Die Opfer sind in solchen Momenten oft verängstigt und gestresst und wollen ihren Angehörigen helfen.

Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass die Polizei keine Geldbeträge in Empfang nimmt.

Unterbrechen Sie Gespräche dieser Art und wenden Sie sich bitte an Ihre Polizei und Ihre Angehörigen!

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Koblenz
Pressestelle
PK'in Verena Scheuer

Telefon: 0261-103-2015
E-Mail: [email protected]
www.polizei.rlp.de/pp.koblenz

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