Erneut Fälle von Telefonbetrug – Zeugen gesucht

Die Polizei registrierte von Mittwoch (24.05.2023) bis Donnerstag (25.05.2023) erneut Fälle von Betrug am Telefon. In drei Fällen meldeten sich falsche Polizeibeamte oder falsche Enkel und versuchten an das Geld der Betroffenen zu gelangen. Die Seniorinnen und Senioren verhielten sich richtig und beendeten frühzeitig das Telefongespräch.

In einem weiteren Fall gelang es am Donnerstagnachmittag (25.05.2023) Telefonbetrügern in Ludwigshafen Schmuck und Bargeld zu erbeuten. Gegen 14 Uhr erhielt eine Frau in der Maxdorfer Straße einen Anruf eines falschen Polizeibeamten. Dieser teilte der Frau mit, dass ihre Tochter angeblich einen schlimmen Unfall verursacht hätte. Um die Inhaftierung der Tochter abzuwenden forderte der Beamte eine Summe von 80.000 Euro. Da die Frau nur einen Teil der geforderten Summe aufwenden konnte, fragte der Polizeibeamte nach weiteren Wertgegenständen. Die Frau vereinbarte daraufhin in der Maxdorfer Straße die Übergabe, wo um 16 Uhr ein unbekannter Mann erschien und einen Beutel mit Bargeld und Schmuck entgegennahm. Anschließend ging der Unbekannte mit der Beute in Richtung A650. Der Täter trug eine Sonnenbrille, eine Kappe, einen schwarzen Schal und einen beigen Sakko. Die Polizei sucht nun Zeugen. Wer hat im Tatzeitraum im Bereich der Maxdorfer Straße die beschriebene Person beobachtet oder andere verdächtige Wahrnehmungen gemacht? Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail [email protected] entgegen.

Falscher Polizeibeamter Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

   - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu 
     auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
   - Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 
     an. Das machen nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie 
     bei Ihrer Polizeidienststelle nach. Benutzen Sie hierfür nie die
     Rückruffunktion Ihres Telefons, sondern wählen Sie die Nummer 
     selbst.
   - Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen 
     Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am 
     Telefon haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen 
     können.
   - Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, informieren Sie Ihre 
     örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den 
     Sachverhalt über unserer Online-Wache: 
  www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/.
   - Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621 
     963-1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen 
     kann.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Jan Liebel
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: [email protected]
https://s.rlp.de/86q

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