alkoholisierter Radfahrer verursacht Unfall

Am Dienstagabend (30.05.2023), gegen 20:20 Uhr, war ein 25-jähriger Pedelec-Fahrer auf dem Fahrradweg der Krummlachstraße unterwegs, als ihm, in der dortigen Unterführung auf seiner Fahrspur ein 40-jähriger Radfahrer entgegenkam. Beide Männer konnten nicht mehr rechtzeitig ausweichen, kollidierten miteinander und stürzten. Der 40-Jährige wurde hierdurch leicht verletzt, stieg jedoch sofort wieder auf sein Rad und fuhr davon. Der 25-Jährige fuhr ihm hinterher und konnte ihn auf einem Tankstellengelände in der Valentin-Bauer-Straße zum Anhalten bewegen. Da sich der 40-Jährige verbal aggressiv verhielt und den 25-Jährigen bedrohte, verständigte dieser die Polizei. Die eintreffenden Polizeikräfte stellten bei dem 40-Jährigen Alkoholgeruch fest, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,51 Promille. Er wurde in die Dienststelle verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.

Der Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln stellt eine Hauptunfallursache dar. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch Andere. Gegen den unter Alkoholeinfluss stehenden Unfallverursacher wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet. Ihn könnte eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe erwarten. Außerdem überprüft die jeweils zuständige Führerscheinstelle auch bei Verkehrsstraftaten, die mit einem Fahrrad begangen werden, ob eine Geeignetheit des Unfallverursachers für den öffentlichen Straßenverkehr vorliegt. Schlimmstenfalls kann ein solcher Radunfall unter Alkoholeinfluss den Führerschein kosten.

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