POL-PPWP: Kein Pardon bei Gewalt gegen Frauen EINLADUNG zu Veranstaltungen rund um den Internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ am 27. November 2017 ab 17.30 Uhr in Kaiserslautern

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Kaiserslautern (ots) - Trotz vieler Anstrengungen und Verbesserungen, trotz eines höheren Anzeigeverhaltens gewaltbetroffener Frauen, muss die Thematik weiter in die Öffentlichkeit getragen werden. Die Gesellschaft ist gefordert! Sie braucht weiterhin couragierte Frauen und Männer, die ihre Stimme erheben. Jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten!

Auch dieses Jahr will das Kaiserslauterer Aktionsbündnis, dem u.a. das Polizeipräsidium Westpfalz, die Gleichstellungsstelle der Stadt Kaiserslautern, die Evangelische Arbeitsstelle für Bildung und Gesellschaft, die Interventionsstelle (IST) und die Frauenzuflucht Kaiserslautern angehören, einen Beitrag leisten und lädt rund um den Internationalen Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen" zu Veranstaltungen am Montag, 27. November 2017, ab 17.30 Uhr, nach Kaiserslautern ein.

Die Schirmherrschaft für das Aktionsprogramm, das unter dem diesjährigen Motto "NEIN zu Gewalt an Frauen - Sichtweisen, Zuschreibungen, Selbstverständnis" steht, haben Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, Polizeipräsident Michael Denne, Dekanin Dorothee Wüst und Landrat Paul Junker übernommen.

Kaiserslautern zeigt am kommenden Montag - wie in den Jahren zuvor - Flagge. Um 17.30 Uhr wird die Veranstaltungsreihe mit dem Hissen einer Fahne auf dem Rathausplatz und Grußworten von Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt, Landrat Paul Junker und Polizeipräsident Michael Denne eröffnet.

Mit einem Solidaritätszug durch die Innenstadt zur Weihnachtsbühne am Schillerplatz und einer von TERRE DES FEMMES initiierten und vom Arbeitskreis unterstützten Fahnenaktion "Frei leben - ohne Gewalt" möchten die Kooperationspartner des Kaiserslauterer Aktionsbündnisses auf die Rechte der Frauen aufmerksam machen. In einer Proklamation werden Menschenrechtsverletzungen, Gewalt und Diskriminierungshandlungen gegen Frauen angesprochen, die es weltweit immer noch zu beklagen gibt.

Um 19 Uhr wird die Veranstaltung im Protestantischen Gemeindezentrum "Alte Eintracht" in der Unionstraße 2 fortgesetzt. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaiserslautern, Marlene Isenmann-Emser, wird dort die Gäste empfangen. Danach wird Dekanin Dorothee Wüst über die Vielfältigkeit von Frauenrollen referieren. Anschließend ist eine Diskussionsrunde geplant.

Das Abendprogramm wird musikalisch von den beiden Musikerinnen Isabel Weimer (Querflöte) und Rita Schlosser (Klavier) gestaltet.

Internationaler Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen"

Der 25. November 1960: Ein Datum mit Symbolcharakter! Vor 57 Jahren nämlich, genau am 25. November 1960, wurden die drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Theresia Mirabal wegen ihrer politischen Aktivitäten vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach monatelanger Folter ermordet. Der Kampf der Mirabal-Schwestern und ihr Schicksal gelten inzwischen weltweit als Symbol gegen das Unrecht an Frauen. 1999 wurde dieser Tag von den Vereinten Nationen (UNO) als internationaler Gedenktag anerkannt.

Hinweis: Da der 25. November in diesem Jahr auf einen Samstag fällt, wird das Veranstaltungsprogramm auf Montag, 27. November, verlegt.

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