POL-PPWP: Berauschte Fahrer sind ein Risiko für alle

Kaiserslautern (ots) - Zittrige Hände, Lidflattern und eine verzögerte Pupillenreaktion haben einen Autofahrer am späten Mittwochabend "verraten". Der 41-Jährige war kurz nach halb 12 in der Mannheimer Straße in eine Verkehrskontrolle geraten. Dabei fielen die drogentypischen Verhaltensweisen des Mannes auf. Ein Urintest bestätigte den Verdacht und reagierte positiv auf Amphetamin.

Der Fahrer wurde daraufhin zur nächsten Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Führerschein und Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt. Auf den Mann kommt eine Anzeige zu.

Eine weitere "berauschte" Autofahrerin hat die Polizei am Mittwochabend in der Brandenburger Straße aus dem Verkehr gezogen. Die Frau war einer Polizeistreife gegen 22 Uhr aufgefallen, weil sie an der Ampelkreuzung an der Ecke zur Königstraße einen Rotlichtverstoß beging. Als die Beamten daraufhin den Ford Fusion stoppten, um die Fahrerin zur Rede zu stellen, schlug ihnen die Alkoholfahne der Frau entgegen. Ein Atemtest bescheinigte der 24-Jährigen einen Alkoholpegel von 1,36 Promille. Die junge Frau wurde zwecks Blutprobe zur nächsten Dienststelle gebracht. Anschließend wurde sie an die US-Militärpolizei übergeben. Ein Strafverfahren ist eingeleitet.

Die Polizei appelliert nochmals an alle Autofahrer: Don't drink (or drug) and drive! Unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ein Fahrzeug zu steuern, ist unverantwortlich und gefährlich. Durch eingeschränkte Wahrnehmung und verzögerte Reaktionen ist jedes Fahrmanöver ein Risiko. Jeder, der sich in diesem Zustand ans Steuer setzt, riskiert das eigene Leben - und gefährdet das Leben Anderer!

Deshalb: Auch wenn der Glühwein noch so gut schmeckt oder die Weihnachtsfeier noch so lustig ist, die dringende Bitte: Wer trinkt, fährt nicht - und wer fährt, trinkt nicht!

Erhöhte Vorsicht beim Konsum von Betäubungsmitteln, da sich diese im Körper langsamer abbauen als Alkohol - das heißt: Das Fahrverhalten wird auch nach Tagen noch (negativ) beeinflusst!

Und wer regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte die Wechselwirkung mit Alkohol nicht unterschätzen! Im Zweifelsfall besser das Auto stehen lassen!

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