POL-PPWP: Trickbetrüger versuchen es überall als falsche Polizeibeamte

POL-PPWP: Trickbetrüger versuchen es überall als falsche Polizeibeamte

Westpfalz (ots) - Trickbetrüger versuchen derzeit wieder verstärkt, Senioren auszuspionieren und aufs sprichwörtliche Glatteis zu führen. In den vergangenen Tagen sind vermehrt Anzeigen zu diesem Phänomen eingegangen - in allen Fällen gaben sich unbekannte Telefonanrufer als (angebliche) Polizeibeamte aus.

Die Meldungen beschränkten sich diesmal nicht nur auf das Stadtgebiet oder einen bestimmten Ort im Landkreis, sondern waren breit gestreut in der Westpfalz und kamen aus Hochspeyer, Trippstadt, Enkenbach-Alsenborn, Schweix, Zweibrücken, Clausen, Herschweiler-Pettersheim, Bayerfeld-Steckweiler, Stelzenberg und Kusel.

In den meisten Fällen behaupteten die Anrufer wahlweise, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde oder - alternativ - dass ein Einbrecher festgenommen wurde, der einen Notizzettel bei sich hatte, auf dem Name und Adresse des jeweils Angerufenen stand. Mit geschickten Fragen versuchten die Unbekannten dann herauszufinden, ob die Senioren allein in der Wohnung leben, ob es ihnen gut geht, beziehungsweise wie fit sie noch sind, ob sich Bargeld im Haus befindet und so weiter.

Einige der Betroffenen kannten die Betrugsmasche und legten einfach auf. Andere wurden während des Gesprächs stutzig und fingen an Rückfragen zu stellen - woraufhin der Anrufer das Gespräch beendete.

Die Polizei empfiehlt: Lassen Sie sich nicht von Fremden aushorchen und geben Sie am Telefon keine Details zu ihrer privaten Situation oder ihren finanziellen Verhältnissen preis. Wenn der Anrufer versucht, sie unter Druck zu setzen, legen Sie am besten einfach auf! Stellen Sie den Anrufer auf die Probe - stellen Sie Rückfragen! Und beim geringsten Zweifel an der "Echtheit" und Ehrlichkeit des Anrufers, verständigen Sie die Polizei!

Weitere Informationen finden Sie im Internet auf den Seiten der Polizeiberatung www.polizei-beratung.de Konkrete Tipps zum Thema "falsche Polizeibeamte" finden Sie hier: https://s.rlp.de/8F

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westpfalz

Telefon: 0631-369-1080
E-Mail: [email protected]
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