B 39 – Ertüchtigung der Salierbrücke bei Speyer unter Vollsperrung der Rheinbrücke

Die Sperrung erfolgt für die Dauer von 26 Monaten. Die Umleitungsstrecke führt über die A 61 und die
B 9.

Zur Reduzierung der Belastung der Verkehrsteilnehmer wurden an den entscheidenden Knotenpunkten im Bereich der A 61 Anschlussstelle Hockenheim sowie im Bereich des Knotenpunktes B 9 / B 39 bei Dudenhofen provisorische Lichtsignalanlagen zur Verbesserung der Verkehrsströme eingerichtet.

Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrssituation auf der Umleitungsstrecke ist die Sperrung der "Verbindungsrampe" der B 9 von Ludwigshafen kommend zur A 61 in Richtung Hockenheim. In diesem Bereich des Autobahnkreuzes Speyer würden sich ohne diese Sperrung starke Verkehrsströme von der B 9 aus beiden Richtungen nach Baden mit dem Verkehr von Baden in Richtung Speyer kreuzen und laut Verkehrsgutachten regelmäßig Staus auf der A 61 und der B 9 verursachen. Durch die Sperrung und Umleitung über die L 532 bei Schifferstadt entfallen diese Verflechtungen, was die Bedingungen für den Umleitungsverkehr in beiden Fahrtrichtungen wesentlich verbessert. Für den Verkehr zwischen dem Kreuz Speyer und der Rheinbrücke wurden außerdem auf der A 61 nun drei statt bisher zwei Fahrstreifen markiert.

Bereits seit Anfang dieses Jahres haben die Vorarbeiten zur Ertüchtigung der Brücke begonnen. Es wurde ein Pendlerparkplatz mit einer Fläche von 80 x 80 Meter im Bereich der Ketscher Landstraße am südlichen Böschungsfuß der B 39 errichtet. Der Parkplatz ist ab dem Lußhofknoten ausgeschildert. Von hier aus haben die Verkehrsteilnehmer die Möglichkeit, zu Fuß auf die Brücke Richtung Speyer zu gelangen oder den Shuttlebus ab dem Parkplatz Lußhof zu nutzen. Während der kompletten Bauzeit wird immer ein Gehweg auf der Brücke für den Fußgängerverkehr zur Verfügung stehen. Wie bereits mitgeteilt, dürfen ausschließlich Rettungskräfte im Einsatzfall (Blaulicht) und die drei Shuttlebusse im Zuge der Buslinie 717 die Brücke auf dem provisorischen Fahrstreifen während der Baumaßnahme passieren. Im Bereich des Parkplatzes Lußhof wurde dazu die Infrastruktur für das Umsteigen der Fahrgäste vom Linienbus in den Shuttlebus geschaffen. Betriebsbedingt muss der Shuttle-Bus-Verkehr bereits mit der ersten Fahrt vor der eigentlichen Sperrung beginnen. Aufgrund des noch vorhandenen Individualverkehrs bittet das Regierungspräsidium alle, von "Elterntaxi-Fahrten" zum Shuttle-Bus abzusehen.

Die eigentlichen Arbeiten auf der Brücke werden unmittelbar nach Beginn der Brückensperrung am Montag beginnen. Zunächst sind dies im Wesentlichen der Rückbau des Straßenbelages und der Abdichtung auf der Brücke sowie der Rückbau des südlichen Gehweges. Im Anschluss an diese Arbeiten wird ein Arbeitsgerüst an die Brückenunterseite der Vorlandbrücke montiert, um von dort die notwendigen Verstärkungsmaßnahmen durchzuführen. Aus den oben genannten Gründen können nicht alle Arbeiten von der Brücke aus eingesehen werden.

Für die unvermeidbaren Belastungen und Behinderungen bittet das Regierungspräsidium Karlsruhe die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

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