Bevor mit dem Abriss der bestehenden 400 Meter langen Stützwand begonnen werden kann, sind noch umfangreiche Vorarbeiten auszuführen. Hierzu zählen das Anlegen einer Baustraße am Stützwandfuß sowie der profilgemäße Abtrag im rechten Ahruferbereich zur Sicherstellung des Hochwasser-Abflussquerschnittes. Es ist geplant, diese Vorarbeiten bis Ende Oktober auszuführen.
Für die Durchführung ist eine einstreifige Verkehrsführung mit Ampelanlage erforderlich.
Anschließend erfolgt der Abriss der vorhandenen Stützwand, die Baugrubensicherung, die Gründung der Stützmauer, das Herstellen der neuen Stützmauer in Stahlbeton mit Naturwerksteinverblendung sowie der Straßenbau.
Die Verkehrsführung erfolgt mit einstreifiger Verkehrsführung mit Ampelanlage. Für Fahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen Gesamtgewicht ist die Durchfahrt gesperrt; sie werden großräumig umgeleitet. Ausnahmen bestehen für den ÖPNV und die Rettungsdienste.
Zum Abschluss sind für Fräs- und Asphaltarbeiten an der Deckschicht kurzfristige Vollsperrungen der B 267 notwendig, die frühzeitig abgestimmt und mitgeteilt werden.
Aufgrund der besonderen Lage der Stützwand unmittelbar an der Ahr hat der LBM Cochem-Koblenz eine sogenannte ökologische Bauüberwachung beauftragt. Diese gewährleistet insbesondere, dass die Bauarbeiten durch die Baufirma ökologisch sachgerecht erfolgen und die Auflagen zum Biotop- und Artenschutz eingehalten werden.
Mit der Ausführung der Bauarbeiten wurde nach öffentlichem Ausschreibungsverfahren eine Arbeitsgemeinschaft der Bauunternehmen Meyer (Altenkirchen), Alsdorf (Neuwied) und Sidla & Schönberger (Schöllnach) beauftragt. Die Baukosten in Höhe von circa 3,9 Millionen Euro werden vom Bund getragen. Die Bauzeit beträgt rund zwei Jahre.
Der LBM Cochem-Koblenz dankt im Voraus für das Verständnis für die mit dieser Baumaßnahme einhergehenden unvermeidbaren Beeinträchtigungen.
Mit Abschluss der Arbeiten wird die Infrastruktur in der Region systematisch weiter verbessert.