Zeit: 29.05.2024, 00:35 Uhr - 30.05.2024, 17:40 Uhr Ort: Zweibrücken, Stadtgebiet. SV: Ein bislang unbekannter Täter nahm per WhatsApp-Nachricht Kontakt mit einem Mitte 60-Jährigen auf, indem er ihm die Nachricht schickte "Hallo Papa, das ist meine neue Nummer, kannst du mir bitte schreiben auf WhatsApp". Der Angeschriebene war der Annahme, dass es sich hierbei tatsächlich um seinen Sohn handelt, weshalb er der Anweisung folge und mit dem vermeintlichen Sohn über WhatsApp weiter kommunizierte. Im weiteren Verlauf wurde dem Mann durch den unbekannten Täter mittgeteilt, dass es ihm nicht gut gehen würde, da er Probleme mit seinen Bankdaten hätte und erst am Montag zur Bank könnte. Er fragte, ob "Papa" für ihn zwei Überweisungen per Onlinebanking (Echtzeitüberweisung) tätigen könne. Der Geschädigte überwies sodann einen Betrag von knapp 1.700 Euro und noch einmal fast 1.900 Euro (insgesamt fast 3.600 Euro) auf ein deutsches Bankkonto. Am darauffolgenden Tag fragte der vermeintliche Sohn nochmals um Hilfe und bat erneut um eine Überweisung. Da wurde der Angeschriebene stutzig und der Schwindel flog auf. Mit hoher Wahrscheinlichkeit dürften die beiden Überweisungen nicht mehr zurück zu buchen sein.
Die Polizeiinspektion Zweibrücken (Tel. 06332/9760 bzw. [email protected]) warnt vor einem weiteren Auftreten des Whats-App-Betrügers, dessen Kontaktaufnahme nicht immer auf die gleiche Weise erfolgen muss und rät dringend, von Überweisungen Abstand zu nehmen, die durch Textnachrichten oder durch Telefonate vorbereitet werden. |pizw
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