Mann greift Polizisten bei der Kontrolle an

Eine Zugbegleiterin rief am 4. Juli 2024 gegen 08:30 Uhr eine Streife der Bundespolizei in Bad Kreuznach zur Hilfe. Sie hatte in dem Regionalexpress auf der Strecke Türkismühle nach Frankfurt einen Mann festgestellt, der den Zug ohne gültigen Fahrschein nutzte und sie beleidigt hatte. Die Polizisten forderten den Mann nach Eintreffen des Zuges um 08:36 Uhr am Bahnhof in Bad Kreuznach auf, diesen zu verlassen und sich auszuweisen. Diesen Aufforderungen kam der Mann nicht nach, weshalb die Beamten ihn nach Identitätsdokumenten durchsuchen wollten. Der Mann sperrte sich gegen die Maßnahme, schlug nach den Polizisten und beleidigte diese massiv, weshalb er fixiert werden musste. Da der Mann hyperventilierte, wurde ein Rettungswagen hinzugerufen. Bei der Untersuchung wurden keine Atemnot oder Probleme bei der Person festgestellt. Die Person beruhigte sich endlich und konnte für weitere Maßnahmen zur Dienststelle verbracht werden. Bei dem Mann handelte es sich um einen 26-jährigen Syrer, der ausreichend Barmittel mitführte, mit denen er einen Fahrschein hätte kaufen können. Durch den Widerstand des Mannes erlitt ein Beamter eine blutende Wunde im Gesicht, war aber weiterhin dienstfähig. Der 26-Jährige trug eine Schürfwunde im Gesicht, Rötungen am Brustkorb sowie an einem Arm davon. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er seinen Weg fortsetzen. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichem Angriff auf und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Hausfriedensbruch, Beleidigung, Körperverletzung sowie Betrug eingeleitet.

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