Erpressung mit Nacktbildern

Vor rund zwei Wochen erhielt eine 11-Jährige eine WhatsApp-Nachricht von einer unbekannten Nummer. Das Mädchen wurde aufgefordert entweder 10.000 Euro zu zahlen oder Nacktaufnahmen von sich zu senden. Aus Angst kam die 11-Jährige der Forderung nach und schickte die geforderten Aufnahmen. Hiernach wurde das Kind erpresst, dass sie das geforderte Geld zahlen solle, ansonsten würden die Nacktaufnahmen verbreitet. Nachdem mehrere Personen aus dem Umfeld der 11-Jährigen die Nacktaufnahmen erhielten, erfuhr der Vater des Mädchens von dem Vorfall und erstattete Anzeige bei der Polizei. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Erpressung und Verbreitung kinderpornografischer Inhalte aufgenommen.

Smartphones gehören für viele Kinder und Jugendliche zum festen Bestandteil ihres Lebens. Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um Ihre Kinder in Zusammenhang mit der Smartphone-Nutzung zu schützen:

   -Besprechen Sie mit Ihrem Kind Regeln für die Nutzung des 
Smartphones.
   -Regeln die im "echten" Leben gelten, gelten auch für die digitale
Welt - ihr Kind sollte nie mit Unbekannten chatten.
   -Ermutigen Sie ihr Kind, sich bei Problemen an Sie zu wenden.
   -Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen ist der Versand von 
Nacktaufnahmen problematisch. Je nach dem was auf dem Bild zu sehen 
ist, kann es ein pornografisches Foto sein. Besitz und Weitergabe von
solchen Bildern ist dann strafbar.

Informationen zum Thema sowie Tipps für Kinder und Eltern finden Sie hier: www.polizeifuerdich.de oder www.klicksafe.de .

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Ghislaine Wymar
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: [email protected]
https://s.rlp.de/86q

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