Bundespolizei greift bei Auseinandersetzung ein

Während der Überwachung des Hauptbahnhofs in Mainz wurde eine Streife der Bundespolizei am Sonntagabend des 18. August 2024 Zeuge eines Vorfalls auf dem Bahnhofsvorplatz. Die Bundespolizisten beobachteten einen Mann, der einen anderen mehrfach schubste und nicht von diesem abließ, weshalb die Polizisten umgehend einschritten. Auch auf Aufforderung der Beamten ließ der Angreifer nicht von seinem Gegenüber ab. Das Einschreiten veranlasste den Mann dazu seinen Angriff gegen einen der Polizisten zu richten. Aufgrund dessen wurde der Angreifer gefesselt, wogegen der Mann zunächst heftigen Widerstand leistete. Nachdem sich die Situation etwas beruhigt hatte, konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem Angreifer um einen 26-jährigen Deutschen handelte, der zuvor von einem 50-jährigen Griechen eine Zigarette forderte. Da der 50-Jährige dieser Forderung nicht nachkam eskalierte die Situation. Die Personaldaten der Zeugen des Vorfalls wurden ebenfalls aufgenommen. Die zuständige PI Mainz wurde über den Sachverhalt informiert. Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle ergab einen Promillewert von 1,63. Durch die zuständige Staatsanwaltschaft wurde außerdem eine Blutprobe angeordnet. Der 26-Jährige erhielt einen Platzverweis für den gesamten Bahnhofsbereich und konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seinen Weg fortsetzen. Drei Polizeibeamte wurden bei dem Einsatz leicht verletzt, waren aber weiterhin dienstfähig. Der Beschuldigte blieb unverletzt. Gegen den 26-Jährigen bestand zudem eine Aufenthaltsermittlung aufgrund des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Den Mann erwartet nun ein Ermittlungsverfahren aufgrund räuberischer Erpressung, Widerstand gegen sowie tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung.

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