Spannender Fußballabend endet mit aufgeheizter Stimmung

Einen spannenden Fußballabend erlebten am Samstag rund 48.600 Zuschauer auf dem Betzenberg bei der Partie des 1. FC Kaiserslautern gegen Hertha BSC Berlin. Das Spiel endete - aus Sicht der "Roten Teufel" - mit 3:4.

Das Polizeipräsidium Westpfalz sorgte vor und nach dem Spiel zusammen mit der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern und unterstützt durch weitere rheinland-pfälzische Polizeipräsidien für möglichst reibungslose Abläufe außerhalb des Stadions und auf den Straßen. Trotz des hohen Fahrzeug- und Fußgängeraufkommens kam es kaum zu nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen. Erwartungsgemäß mussten Autofahrer insbesondere bei der Abreise Wartezeiten in Kauf nehmen, darüber hinaus vermerkten die Einsatzkräfte aber bis auf baustellenbedingte Behinderungen und kurzzeitige Sperrungen des Elf-Freunde-Kreisels keine besonderen Vorkommnisse.

Die Gesamtbilanz des Abends wurde aus polizeilicher Perspektive insbesondere in der Nachspielphase getrübt, weil es bei aufgeheizter Stimmung zu diversen Auseinandersetzungen zwischen Heim- und Gastfans kam. Dabei wurden mehrere Personen verletzt. In diesem Zusammenhang wurde durch die Polizei auch Pfefferspray eingesetzt. Ermittelt wird wegen Landfriedensbruchs und Körperverletzung. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Kaiserslautern zu melden.

Bereits während des Spiels kam es bei zwei Stadionbesuchern zu Verletzungen: Eine Frau wurde von herabfallenden Teilen einer abgeschossenen Feuerwerksrakete getroffen und erlitt Brandverletzungen, ein weiterer Besucher wurde durch einen geworfenen Becher getroffen und dadurch ebenfalls verletzt. In beiden Fällen wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Auch hierzu werden noch Zeugen gesucht.

Die Polizei bedankt sich bei der Mehrheit der Fans, die am Samstag das Spiel besucht haben, für ihr faires und friedliches Verhalten. Auch allen beteiligten Einsatzkräften ein dickes Dankeschön. Wir wünschen allen eine entspannte Nacht und einen gemütlichen Sonntag. |cri

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