Zwei Männer verletzten 44-Jährigen am Hauptbahnhof Mainz: Ermittlungsverfahren eingeleitet

Am Mittag des 31. Juli 2024 informierte ein Zeuge die Bundespolizei am Hauptbahnhof in Mainz über eine Auseinandersetzung auf dem Bahnhofsvorplatz, bei der zwei Personen auf einen Mann einschlugen. Vor Ort fanden die Bundespolizisten drei polnische Männer im Alter von 31, 42 und 44 Jahren vor. Der 44-Jährige wies mehrere Verletzungen am Kopf und an den Händen auf. Zeugen berichteten, dass ein Streit eskalierte und der 31-Jährige sowie der 42-Jährige auf den Geschädigten eintraten und -schlugen. Die Atemalkoholtests ergaben, dass die beiden Beschuldigten einen Promillewert von 2,50 bzw. 3,98 aufwiesen, während der Geschädigte einen Wert von 3,32 Promille hatte. Der Verletzte wurde zur Behandlung ins MKM Krankenhaus in Mainz gebracht. Bei der Überprüfung des 42-jährigen Mannes stellte sich heraus, dass gegen ihn zwei Aufenthaltsermittlungen vorlagen: eine vom Amtsgericht Wiesbaden wegen Diebstahls und eine vom Regierungspräsidium Darmstadt wegen eines Verstoßes gegen das Asylgesetz. Zudem war ihm die Freizügigkeit durch das Regierungspräsidium Darmstadt aberkannt worden, und er hielt sich unerlaubt in Deutschland auf. Nach Abschluss der Maßnahmen erhielt der 31-Jährige einen Platzverweis und wurde entlassen. Der 42-Jährige wurde an die Landespolizei übergeben, um ausländerrechtliche Maßnahmen durchzuführen. Gegen beide Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Zusätzlich wurde der 42-jährige Mann wegen unerlaubten Aufenthalt beanzeigt.

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