Der Hass weniger und die Gleichgültigkeit vieler machten Pogrome gegen Juden möglich

„Wie weit ist es heute wieder gekommen?“ Mit dieser Frage schloss Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer ihre Rede zum Gedenken der Opfer der Reichspogromnacht, vor 80 Jahren am 9./10. November 1938.  In jener Nacht machten die Nationalsozialisten eine staatlich gelenkte und organisierte Hetzjagd auf die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger. „Wieder gibt es Demagogen, die in Deutschland ein Klima des Hasses schaffen, das Gewalttaten Vorschub leistet, wie zum Beispiel bei den Demonstrationen der Neonazis in Dortmund und Chemnitz.“ Die Oberbürgermeisterin verwies dabei auf die polizeiliche Kriminalstatistik, die für das vergangene Jahr 1504 antesemitische Straftaten ausweist. 
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