Die einschlägigen Vorschriften sehen je nach Belagszustand unterschiedliche Maßnahmen vor. Erklärtes Ziel ist es, einen möglichst guten Zustand zu erreichen, damit im Winter keine Schlaglöcher entstehen. Die Reparatur dieser von den Verkehrsteilnehmern sehr ungeliebten Schlaglöcher hält nicht sehr lange und wird zu einem dauerhaften Problem.
Daher werden von den Straßenmeistereien Kusel und Wolfstein die zur Vermeidung der Schlaglöcher erforderlichen Arbeiten im Sommer durchgeführt.
Eine dieser verschiedenen Maßnahmen ist die Oberflächenbehandlung in Handarbeit. Dabei wird die vorgereinigte Oberfläche mit einer abdichtenden Bitumenemulsion versehen. Hierdurch wird verhindert, dass Witterungseinflüsse wie Frost, Feuchtigkeit aber auch intensive Sonneneinstrahlung die Fahrbahn weiter schädigen. Um eine Griffigkeit herzustellen , muss in einem zweiten Arbeitsgang ein fast staubfreier Edelsplitt aufgebracht. Die Arbeiten erfordern ein hohes handwerkliches Geschick.
Der neu aufgebrachte Edelsplitt bereitet den Verkehrsteilnehmern, insbesondere den Zweitradfahrern Probleme. Deshalb werden die Streckenabschnitte nach der Fertigstellung für einen gewissen Zeitraum auf eine maximale Geschwindigkeit von 30 km beschränkt. Je nach Situation sind noch langsamere Geschwindigkeiten angezeigt. Der Edelsplitt muss zum Erreichen einer guten Qualität für einige Tage auf der Fahrbahn verbleiben .
Aus Gründen des Arbeitsschutzes und der Verkehrssicherheit können die Arbeiten nur unter Vollsperrung bzw. zeitweiser Vollsperrung durchgeführt werden. Genauere Information hierzu erfolgt noch.
Folgenden Streckenabschnitte sind für die Oberflächenbehandlung in Teilbereichen vorgesehen:
K 20/KUS - Herchweiler-Pettersheim - Wahnwegen
K 19/KUS - Sangerhof - Henschtal
L 364 - Gimbsbach - Neunkirchen
K 66/KUS - Windhof
K 37/KUS - Hausweiler - B 270
K 64/KUS - Homberg - Herrensulzbach einschl. OD
K 31/KUS - Schneeweiderhof
L 373 - OD Homberg