Koblenzer Schulen setzen sich im Elsass mit der Vergangenheit auseinander

(20.12.2019) Die Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule, der Goethe Realschule Plus und der Albert-Schweitzer-Realschule Plus haben vom 16. bis 19. Dezember 2019 Geschichte im Elsass hautnah erlebt.Die Region bietet sich als Erinnerungs- und Gedenkort der deutsch-französischen Geschichte sehr gut an. Die Schülerinnen und Schüler erwartete ein umfangreiches Programm während der Studienfahrt, unter anderem eine Einführung in die Geschichte des Elsass, die Begegnung mit Kriegsgräberstätten, die Aufarbeitung von Einzelschicksalen anhand von Biographiearbeit uvm. Dabei lag der Fokus auf der kritischen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, dem Erkennen von Parallelen in der Gegenwart und den Lehren für die Zukunft. Am letzten Tag stand der Besuch des Europäischen Parlaments in Straßburg an.Ein weiterer Höhepunkt der Studienfahrt war der Besuch der deutschen Kriegsgräberstätte Niederbronn. Am Ende des Zweiten Weltkrieges erreichten die Kämpfe Niederbronn, wobei die Stadt erheblich zerstört wurde. Auf der Anhöhe, auf der heute die deutsche Kriegsgräberstätte Niederbronn liegt, beerdigten die Amerikanerinnen und Amerikaner eigene sowie deutsche Gefallene.Organisiert und finanziert wurde die Fahrt von der „Partnerschaft für Demokratie“ Koblenz, welche im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ eingegangen wurde. Bettina Hörter, Bezirksgeschäftsführerin vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., hat die Fahrt begleitet sowie das Programm erstellt. Der Verein wurde 1919 als Bürgerinitiative gegründet und übernahm zugleich die Fürsorge für die Kriegsgräber. Er pflegt und erhält die deutschen Kriegsgräber im Ausland bis heute und nutzt diese als Mahnmale.
Allgemein