POL-PPMZ: Betrüger erlangen einen hohen fünfstelligen Geldbetrag nach Schockanruf

POL-PPMZ: Betrüger erlangen einen hohen fünfstelligen Geldbetrag nach Schockanruf

Mainz-Hechtsheim (ots)

Eine 63-jährige Frau aus Mainz-Hechtsheim erhielt am vergangenen Freitag den Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten. Der angebliche Polizist erzählte der Dame, dass deren Tochter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei, bei dem eine weitere Unfallbeteiligte tödlich verletzt worden wäre. Nun solle die Tochter als Unfallverursacherin ins Gefängnis. Gegen eine Kaution in Höhe eines hohen fünfstelligen Geldbetrages könne allerdings eine sofortige Inhaftierung abgewendet werden. Die 63-Jährige begab sich daraufhin zu ihrer Bank und hob den geforderten Geldbetrag von ihrem Konto ab. Im Anschluss fuhr die Geschädigte, wie zuvor telefonisch aufgetragen, zum Amtsgericht in Mainz, wo sie den Geldbetrag übergeben sollte. Tatsächlich erschien im Bereich des Amtsgerichts Mainz gegen 11:30 Uhr eine Dame auf der Straße, die sich der 63-Jährigen als Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft Mainz vorstellte und den Geldbetrag entgegennahm. Kurze Zeit später stellte die 63-Jährige fest, dass sie einem Betrug aufgesessen war und meldete den Sachverhalt der Polizei.

Die Täterin, der das Geld am Freitag den 23.07.2021 gegen 11:30 Uhr im Bereich des Amtsgerichts Mainz übergeben wurde, konnte wie folgt beschrieben werden:

   - ca. 25- 30 Jahre
   - ca. 165cm
   - eher kleineres Gesicht
   - eher etwas kräftig, jedoch nicht dick
   - eher etwas dunklerer Hauttyp
   - Dunkles glattes Haar zu einer Art Dutt zusammengesteckt
   - Markante Augenbrauen, sehr dick und dunkel, eventuell auch 
     angemalt oder tätowiert
   - OP Maske in hellblau vor dem Gesicht
   - Grau meliertes Sweatshirt
   - Schwarze lange Jeans
   - Dunkle Schuhe
   - schwarze Umhängetasche/ Damenhandtasche

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.

Die Polizei Mainz rät dringend:

   -  Lassen Sie sich nicht in Gespräche verwickeln
   -  Beenden Sie bei verdächtigen Anrufen immer zuerst das Gespräch
   -  Wählen sie dann selbstständig den Polizeinotruf 110
   -  Geben Sie niemals Auskunft über Wertsachen
   -  Händigen Sie NIEMALS Bargeld oder Wertsachen an Unbekannte aus
   -  Legen sie auf und rufen Sie die Angehörigen an
Eine 63-jährige Frau aus Mainz-Hechtsheim erhielt am vergangenen Freitag den Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten. Der angebliche Polizist erzählte der Dame, dass deren Tochter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei, bei dem eine weitere Unfallbeteiligte tödlich verletzt worden wäre. Nun solle die Tochter als Unfallverursacherin ins Gefängnis. Gegen eine Kaution in Höhe eines hohen fünfstelligen Geldbetrages könne allerdings eine sofortige Inhaftierung abgewendet werden. Die 63-Jährige begab sich daraufhin zu ihrer Bank und hob den geforderten Geldbetrag von ihrem Konto ab. Im Anschluss fuhr die Geschädigte, wie zuvor telefonisch aufgetragen, zum Amtsgericht in Mainz, wo sie den Geldbetrag übergeben sollte. Tatsächlich erschien im Bereich des Amtsgerichts Mainz gegen 11:30 Uhr eine Dame auf der Straße, die sich der 63-Jährigen als Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft Mainz vorstellte und den Geldbetrag entgegennahm. Kurze Zeit später stellte die 63-Jährige fest, dass sie einem Betrug aufgesessen war und meldete den Sachverhalt der Polizei.Die Täterin, der das Geld am Freitag den 23.07.2021 gegen 11:30 Uhr im Bereich des Amtsgerichts Mainz übergeben wurde, konnte wie folgt beschrieben werden:Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.Die Polizei Mainz rät dringend:Rückfragen bitte an:Polizeipräsidium Mainz
Pressestelle

Telefon: 06131 65-3011 / 3012 / 3013
E-Mail: [email protected]
www.polizei.rlp.de/pp.mainz

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