Schockanruf einer falschen Polizeibeamtin

Eine unbekannte weibliche Person gab sich gestern um12:20 Uhr gegenüber einer 85-Jährigen am Telefon als Polizeibeamtin aus. Die Betrügerin behauptete, dass ein Familienmitglied der Seniorin einen Unfall verursacht habe, bei welchem ein Radfahrer ums Leben gekommen sei. Um das Familienmitglied vor einer Haftstrafe zu bewahren, sei ein Geldbetrag zu bezahlen. Durch gezielte Fragestellungen erkundigte sich die Frau am Telefon nach persönlichen Daten sowie Wertgegenständen der Seniorin. Da der hinzukommende Ehemann der Geschädigten das Telefonat beendete, kam es zu keinen weiteren Forderungen.

Die Polizei rät:

   -Seien Sie bei solchen Anrufen immer misstrauisch. Das Ziel der 
Betrüger ist es, das Vertrauen der Opfer mit erfundenen Geschichten 
zu erschleichen und sie unter Druck zu setzen. Diese Verbrecher - 
getarnt als Polizeibeamte - möchten, dass Sie Ihr Bargeld, Schmuck 
und Wertgegenstände herausgeben.

-Gehen Sie am Telefon nicht auf Fragen zu Ihrer finanziellen Situation oder Wertsachen ein. Die Polizei fragt Sie grundsätzlich nicht nach Bargeld oder Wertsachen, ohne dass durch Sie vorher Anzeige erstattet wurde.

-Wenden Sie sich bei dem geringsten Zweifel an Ihre örtliche Polizei. Benutzen Sie dabei nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen, sondern suchen Sie die Nummer selbst heraus.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Ludwigshafen
Polizeiinspektion Speyer
Susanne Lause
Telefon: 06232-137-262 (oder -0)
E-Mail: [email protected]
www.polizei.rlp.de/pd.ludwigshafen

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