Bei Gleisüberschreitung lebensgefährlich verletzt

Am frühen Morgen des 23. Oktober 2021 gegen 7:00 Uhr wurde eine Streife der Bundespolizei im Hauptbahnhof Mainz durch eine Reisende angesprochen, im Gleis würde sich eine verletzte Person befinden. Die Beamten erreichten umgehend den Unfallort im Gleisbereich des Gleis 1, an welchem ein 24-jähriger Deutscher lebensgefährlich verletzt lag. Der Mann war noch bei Bewusstsein als die Beamten die Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiteten.

Was war passiert? Der junge Mann hatte alkoholisiert die Gleise von Bahnsteig 2/3 Richtung Bahnsteig 1, als Begleiter einer weiteren Person, überquert. Sie wollten den dort stehenden Zug noch erreichen, was durch die Auswertung der Videoaufzeichnungen im Anschluss rekonstruiert werden konnte. Hierbei hatte er, seinem Kompagnon folgend, den Zug zwischen zwei aneinandergekoppelten Wagen passieren wollen. Der Zug fuhr während des Überquerungsvorganges des Mannes an und verletzte ihn dabei erheblich. Der Mann wurde mit einem Rettungswagen in die Universitätsklinik Mainz verbracht und dort entsprechend operiert. Sein 23-jähriger Begleiter wurde durch die Notfallseelsorge vor Ort betreut.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei Kaiserslautern darauf hin, dass ein unbefugtes Betreten der Gleise zu lebensgefährlichen Verletzungen bis hin zum Tode führen kann. Wichtige Hinweise hierzu sind auf der Homepage der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de für jedermann einsehbar.

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