Kaiserslautern erhält 500.000 Euro zur Stärkung der Innenstadt

Im Rahmen des Modellvorhabens Innenstadt-Impulse" hat Innenminister Roger Lewentz dem Oberbürgermeister von Kaiserslautern, Klaus Weichel, einen Förderbescheid über 500.000 Euro überreicht. Das Förderprojekt wurde im Februar 2021 von der Landesregierung ins Leben gerufen, um den vielfältigen Auswirkungen der Corona-Pandemie, die den Strukturwandel in den Innenstädten zusätzlich beschleunigt haben, zu begegnen. Die Innenstädte prägen die Identität unserer Städte und sind die Zentren unseres gesellschaftlichen Miteinanders. Um den Anforderungen und Herausforderungen des Strukturwandels noch besser begegnen zu können, unterstützt die Landesregierung die Städte sehr gerne. Nach den herausfordernden Monaten der Corona-Pandemie möchte die Stadt Kaiserslautern die Fördermittel nutzen, um die Innenstadt gezielt wiederzubeleben und die Aufenthaltsqualität weiter zu steigern", so Minister Lewentz bei der Bescheidübergabe. Daneben plant die Stadt unter anderem die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie sowie verschiedene Marketing- und Werbemaßnahmen. Zudem ist vorgesehen, zunächst die vorhandenen Leerstände zu erfassen, um im Anschluss ein Konzept für deren vorübergehende Nutzung entwickeln zu können. Durch temporäres Grün, Lichtinstallationen und die Schaffung von Wohlfühloasen soll das Stadtbild noch attraktiver gestaltet werden. In diesem Zusammenhang sind auch verschiedene Aktionstage in Kooperation mit Handel, Gastronomie und Dienstleistern geplant. Die Maßnahmen sind weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie zur Stärkung der Innenstadt. Die Teilmaßnahmen, die die Stadt Kaiserslautern im Rahmen des Modellvorhabens umsetzen möchte, wurden bereits im Vorfeld der Antragsstellung mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion und dem Innenministerium abgestimmt. Das Modellvorhaben Innenstadt-Impulse" wird zunächst in den fünf Oberzentren erprobt und ist auf einen Zeitraum von zwei Jahren beschränkt. Jedem Oberzentren stehen im Rahmen des Modellvorhabens 500.000 Euro zur Verfügung. Die Finanzierungsbeteiligung des Landes beträgt 90 Prozent.
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