Betrunken zur Tankstelle

Für einen 41-jährigen Mann aus Rheinhessen endete der Nikolausabend mit einer Blutentnahme auf der Polizeidienststelle. Zuvor kaufte der deutlich alkoholisierte Mann an einer Nieder-Olmer Tankstelle ein und flirtete mit der Angestellten. Der Mann brachte die Angestellte in Bedrängnis, indem er ihr einen Energydrink bezahlte und verlangte, dass sie mit ihm anstoßen solle. Ein 29-jähriger Kunde wartete hinter dem Betrunkenen und wollte seine Tankrechnung bezahlen. Als er den 41-Jährigen darauf hinwies seine privaten Anliegen zu einem anderen Zeitpunkt fortzuführen und die Angestellte nicht weiter zu belästigen, kam es zu einem Wortgefecht. In dessen Verlauf beleidigte der 41-Jährige den 29-Jährigen zunächst und griff ihn hiernach auch körperlich an. Letztlich schaffte es der 29-Jährige mit Hilfe eines weiteren Kunden den 41-Jährigen zu fixieren, bis die alarmierten Funkstreifen der Mainzer Polizei vor Ort eintrafen. Die Polizeikräfte stellten eine deutliche Alkoholisierung bei dem Mann fest, der bereits schwanken ging und eine lallende Aussprache hatte. Bei der weiteren Sachverhaltsaufnahme stellte sich dann heraus, dass der 41-Jährige zuvor mit seinem Pkw zur Tankstelle gefahren war, der Pkw stand nämlich noch an einer Zapfsäule. Zudem warteten im Pkw noch die Ehefrau und der Sohn des Mannes. Darüber hinaus konnten die Polizeibeamten ermitteln, dass der 41-Jährige nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und gar keinen Führerschein mehr hatte. Der 41-Jährige musste mit zur Polizeidienststelle, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Er muss sich nun wegen Körperverletzung, Beleidigung, Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis strafrechtlich verantworten.

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