Akribische Ermittlungsarbeit von Erfolg gekrönt

Seit circa einem Jahr kam es im Stadtgebiet der Stadt Bitburg im Bereich der Fußgängerzone, Kölner Straße sowie am ZOB mehrfach, insbesondere in der Nachtzeit, zu lautstarken Detonationen anlässlich derer teilweise geringe Sachschäden entstanden sind. Dabei wurden Reste von selbstgebauten Sprengkörpern sichergestellt. Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen durch die Polizeiinspektion Bitburg und Aussagen aufmerksamer Zeugen erhärtete sich der Verdacht gegen zwei 49 und 54 Jahre alte Männer aus der Stadt Bitburg. Aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse wurden am gestrigen Tag zwei Durchsuchungsbeschlüsse für die Anwesen der beiden Beschuldigten vollstreckt. Dabei wurden die Kräfte der Polizeiinspektion Bitburg durch Fachkräfte des Landeskriminalamtes unterstützt. In der Wohnung des 54-jährigen Beschuldigten konnten neben handelsübliche Böllern zwei Selbstlaborate aufgefunden werden. Die Laborate wurden sichergestellt und derzeit durch das Landeskriminalamt untersucht. In einem Anwesen des 49-jährigen konnten Chemikalien aufgefunden werden, die für die Herstellung von Explosivmitteln erforderlich sind. Die Substanzen wurden ebenfalls sichergestellt. Anhaltspunkte, dass die Personen einen Anschlag in Form einer staatsgefährdenden oder gemeingefährlichen Straftat geplant hatten, liegen nicht vor.

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